Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Rwe-kicker Gladrow: „Abstiegska­mpf ist nicht unser Anspruch“

Erfurter Mittelfeld­spieler über Leidenscha­ft auf dem Platz, die Bilanz der Hinrunde und Robin Krüger als neuen Trainer

- Von Axel Lukacsek

Mit einem 0:0 bei Hertha BSC II ging für den FC Rot-weiß Erfurt die Hinrunde auf Platz 14 zu Ende. Was bedeutet dieses Remis?

Wir sind seit dem Trainerwec­hsel ungeschlag­en. Und wir haben gezeigt, dass wir auch in Berlin mit viel Leidenscha­ft gespielt und Moral gezeigt haben. Jeder hat gekämpft. Aber wir haben trotzdem noch viel Luft nach oben.

Was meinen Sie damit?

Wir müssen den nächsten Schritt gehen, und im Angriff noch viel effektiver werden. Bei Hertha BSC II haben wir uns schon gute Chancen herausgear­beitet. Aber momentan nutzen wir die Möglichkei­ten noch nicht zu unseren Gunsten.

In Berlin hat Velimir Jovanovic ja schon mal getroffen. War es aber tatsächlic­h ein Abseitstor?

Wir haben uns hinterher im Fernsehen die Szene angeschaut. Aus meiner Sicht war es ein reguläres Tor. Aber der Schiedsric­hter hat eben so entschiede­n.

Was hat seit dem Trainerwec­hsel schon besser geklappt?

Wir spielen wesentlich aggressive­r gegen den Ball, haben in den beiden Spielen gegen Tabellenfü­hrer Altglienic­ke

und nun bei Hertha BSC II als weitere Spitzenman­nschaft nur einen Gegentreff­er kassiert. Davor haben wir in drei Spielen acht Tore gefressen. In der Abwehr stehen wir wesentlich besser.

Was muss nun in den beiden Spielen bis zum Jahresende noch passieren?

Wir wollen natürlich nicht auf einem Abstiegspl­atz ins neue Jahr gehen. Das kann nicht der Anspruch des FC Rot-weiß sein. Aber wir wissen, dass die Spiele gegen Viktoria Berlin am kommenden Sonntag und nächste Woche gegen Lok Leipzig als Tabellendr­itter wieder schwer werden. Aber wir sind auf dem richtigen Weg.

Was zeichnet Robin Krüger als neuen Trainer aus?

Er leistet aus meiner Sicht eine sehr gute Arbeit. Im Training macht er klare und sachliche Ansagen, kann uns dabei aber trotzdem unheimlich motivieren. Die Inhalte und die Steuerung der Übungseinh­eiten tragen seine Handschrif­t. Was er macht, ist richtig gut.

Sie hätten nichts dagegen, wenn er länger im Amt bleibt?

Diese Frage wird ja an anderer Stelle entschiede­n. Ich könnte mir als Spieler aber durchaus vorstellen, dass er unser Trainer bleibt.

FC Rot-weiß Erfurt – Viktoria Berlin, Sonntag, 13.30 Uhr

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FOTO: STEINHORST Rico Gladrow kam in 14 Hinrundens­pielen zum Einsatz.

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