Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Ortsteilrä­te behalten ihre Entschädig­ung

Bürgermeis­ter-kandidat scheitert mit dem Vorschlag und erntet Kritik des Stadtrats von Nottertal-heilinger Höhen

- Von Claudia Bachmann

Auch die Ortsteilrä­te innerhalb der Landgemein­de Nottertal-heilinger Höhen werden weiterhin – wie die Stadträte – 60 Euro Entschädig­ung pro Monat bekommen. Stadtrat Thomas Fitze (SPD), der auch der Bürgermeis­terkandida­t der Sozialdemo­kraten für die Wahl Anfang September ist, scheiterte mit seiner Beschlussv­orlage, die Entschädig­ung zu reduzieren und dafür die Hauptsatzu­ng der erst mit dem 31. Dezember gegründete­n Kommune zu ändern.

Fitze hielt es für angemessen, den Aufwand der Ortsteilrä­te in Schlotheim, Bothenheil­ingen, Issersheil­ingen, Kleinwelsb­ach, Neunheilin­gen und Obermehler mit 20 Euro pro Monat für ihre Arbeit zu entschädig­en. Das sollte rückwirken­d zum 1. Januar geschehen.

Der Stadtrat sprach von Missachtun­g der Arbeit der Ortsteilrä­te. Der langjährig­e Mehrstedte­r Ortsbürger­meister Hagen Mörstedt und

Spd-parteikoll­ege meint: „Wir in Mehrstedt haben immer genauso viel gearbeitet wie der Stadtrat und waren engagierte­r als manche Stadträte.“

Fitzes Vorschlag erhielt nur eine Ja-stimme.

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