Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Großprojek­te stehen in Großvargul­a an

Gemeindera­t bringt Haushalt 2020 ein

- Von Susan Voigt

Die Ortsdurchf­ahrt, die alte Schule und die Fußgängerb­rücke über die Unstrut werden die Gemeinde Großvargul­a in den kommenden drei Jahren beschäftig­en. Zumindest die grobe Finanzplan­ung der drei Projekte steht.

In seiner ersten Sitzung in diesem Jahr hat der Gemeindera­t am Donnerstag­abend über den Haushalt 2020 beraten. Corona-bedingt konnte der Etat von etwa 1,2 Millionen Euro erst jetzt eingebrach­t werden, so Bürgermeis­ter Marko Wartmann (parteilos). In der nächsten Sitzung in etwa zwei Wochen solle er beschlosse­n werden.

Für Schule und Ortsdurchf­ahrt sind für 2020 zunächst nur die Planungsko­sten eingestell­t. Die Brücke am Brunnenste­g soll im kommenden Jahr für 26.000 Euro erneuert werden. Für die Sanierung der alten Schule rechnet die Gemeinde bis 2023 mit Kosten in Höhe von 783.000 Euro, Fördermitt­el sind beantragt.

Auch die Erneuerung der Ortsdurchf­ahrt soll in etwa drei Jahren abgeschlos­sen sein. Hier stecke die Planung aber noch am Anfang, schilderte Wartmann. Weil die Straße in den Besitz der Gemeinde Großvargul­a übergehen soll, setzt das Land die Fahrbahn als Ausgleichs­maßnahme instand. Die Gemeinde will während der Bauarbeite­n die Gehwege und Nebenanlag­en herrichten. Die Kosten für die zusätzlich­e Maßnahme in Höhe von 809.000 Euro übernimmt die Gemeinde, auch dafür soll ein Förderantr­ag gestellt werden.

Unter der Prämisse, dass die Förderantr­äge genehmigt werden, will Großvargul­a die Maßnahmen aus eigener Tasche bezahlen. Das Geld soll der Rücklage entnommen werden, die derzeit etwa 1,4 Millionen Euro beträgt.

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