Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Corona-fälle im ganzen Landkreis verteilt
Bisher keine neuen Schwerpunkte im Unstrut-hainich-kreis. Zahl der akuten Infektionen bei 60
Fast stündlich ändern sich die Corona-zahlen für den Unstrut-hainich-kreis. Am Montag um 16 Uhr gab es 60 akute Infektionsfälle.
Im Klinikum muss weiter ein betroffener Patient behandelt werden. Die anderen sind in Quarantäne zu Hause. Vorsorglich isoliert als Kontaktpersonen oder Urlaubsrückkehrer sind weitere 352 Menschen. Das Geschehen bleibt dynamisch:
Die Gesamtzahl aller Infektionen seit Beginn der Pandemie stieg innerhalb einer Woche um rund 50 auf 266.
Gleichzeitig wuchs die Rate derer, die als genesen gelten, seit dem
26. Oktober von 144 auf 202. Die Sieben-tages-inzidenz blieb mit 39,1 unter dem kritischen Wert von
50.
Regionale Schwerpunkte, wie nach der Kirmes in Höngeda, gebe es nicht mehr, sagte Sören Lamm, Leiter des Fachdiensts Gesundheit beim Kreis. Ein Großteil der Infektionen, die sich über das Kreisgebiet verteilen, gehe auf private Feiern zurück, teils außerhalb des Landkreises.
Auch in einem Kindergarten einer Gemeinde vergangene Woche und in einem Mühlhäuser Pflegeheim am Montag gab es je einen Fall. Das habe bisher zu keinem weiteren Herd geführt, aber zu vermehrter Quarantäne. Testergebnisse aus dem Pflegeheim sollen am Dienstag vorliegen.
Angesichts der neuen Verordnung hat das Landratsamt wieder Hotlines eingerichtet. Die Rufnummer: (03601) 801 111 dient für Fragen zum Corona-virus; die 802 222 für Urlaubsrückkehrer und die 801 818 für Gewerbetreibende und Ordnungsfragen. Die Telefonberatung ist von 8 bis 16 Uhr besetzt.
Landrat Harald Zanker kündigte an, dass verstärkt in Kaufmärkten kontrolliert werde. Grund ist auch, dass ein Markt wiederholt gegen die Vorschriften verstoßen habe.