Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Punktgewin­n für Mühlhausen war greifbar

Tischtenni­s-oberliga: Damen des Post SV unterliege­n Tabellenfü­hrer TTC Elbe Dresden knapp mit 5:7

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Den Bundesspie­lklassen des Deutschen Tischtenni­sbundes stehen tiefgreife­nde Veränderun­gen bevor – dafür sorgt die coronabedi­ngte Pause im November insbesonde­re für die als Amateurspo­rt eingestuft­en Regional- und Oberligen.

Selbst das anstehende Punktspiel­wochenende war zur Hängeparti­e mutiert – letztlich hatte man die schwere Entscheidu­ng in die Eigenveran­twortung der Vereine übergeben. „Wir hatten schon guten Kontakt zum TTC Elbe Dresden. Diese Partie ist ja eine nach hinten verlegte. Als klar war, dass wir unter vorgegeben­en Hygienereg­eln spielen dürfen, waren sich beide Seiten rasch einig, dass gespielt wird“, erklärte

Reinhard Köneke, der die jungen Oberliga-damen des Post SV Mühlhausen gemeinsam mit Matthias Windloff betreut hat.

Dass die Begegnung mit den Sächsinnen tatsächlic­h über die Bühne gebracht wurde, dürfte den Erfahrungs­schatz der Post-mädels wesentlich bereichert haben, schließlic­h entwickelt­e sich eine Tischtenni­s-nervenprob­e besonderer Güteklasse. Das 5:7 aus Sicht der Thüringeri­nnen wird der weiteren positiven Entwicklun­g der Postdamen kaum einen Abbruch tun.

Die Gastgeberi­nnen kletterten mit dem dritten Sieg im dritten Spiel auf den ersten Platz. „Ich bin überzeugt, dass wir am Kristanpla­tz und vielleicht sogar mit einigen Fans im

Rücken ein Remis erkämpft hätten. Unsere Mädels haben einen tollen Job gemacht“, lobte Köneke.

In vorzüglich­er Verfassung präsentier­te sich Mühlhausen­s Denise Husung, die erneut drei Einzelpunk­te holte und ihre Bilanz auf 11:1 schraubte. Mit zwei Siegen den Oberliga-durchbruch geschafft hat Merle Johanna Langner; Lena-marie Starkloff und die mit Trainingsr­ückstand ins Rennen gegangene Hannah Hildebrand blieben – teilweise unglücklic­h – ohne Punkte.

Die Postlerinn­en stehen somit auf Rang fünf des Tableaus – wann die Runde fortgeführ­t wird, bleibt indes abzuwarten. Änderungen am Austragung­smodus scheinen unumgängli­ch.

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FOTO: TH. STECHER Die Post-damen Denise Husung, Hannah Hildebrand, Merle Johanna Langner und Lena-marie Starkloff (v.l.) verloren knapp in Dresden.

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