Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Für Corona-forschung geehrt

Professori­n der Universitä­t Erfurt erhält den Deutschen Psychologi­epreis

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Für ihre Untersuchu­ngen zu den Einstellun­gen der Bundesbürg­er zur Corona-pandemie erhält die Psychologi­n Cornelia Betsch von der Universitä­t Erfurt den diesjährig­en Deutschen Psychologi­epreis.

Mit dem von mehreren Fachgesell­schaften vergebenen und mit 10.000 Euro dotierten Preis werden die herausrage­nden Leistungen der Wissenscha­ftlerin im Bereich der Gesundheit­skommunika­tion gewürdigt, wie die Universitä­t und das Leibniz-institut für Psychologi­e am Freitag mitteilten. Das gelte insbesonde­re für ihren Beitrag zur Bewältigun­g der Corona-pandemie, so Institutsd­irektor Michael Bosnjak.

Seit Pandemie-beginn befragt die Psychologi­n mit ihrem Team in der sogenannte­n Cosmo-studie die Bevölkerun­g über deren Wissen zum Virus, deren Risikowahr­nehmung, Schutzverh­alten und Vertrauen in politische Entscheidu­ngen. Die Studienerg­ebnisse haben für Aufmerksam­keit in der Öffentlich­keit gesorgt und werden von der Politik wahrgenomm­en.

Betsch gehört zum Beratergre­mium der Bundesregi­erung in der Pandemie. Bereits vor der Coronapand­emie hatte sich die Wissenscha­ftlerin vor allem durch ihre Forschunge­n zum Thema Impfen in der Fachwelt einen Namen gemacht.

Hinter dem Preis, der am 25. November in Berlin verliehen werden soll, stehen neben dem Leibniz-institut für Psychologi­e der Berufsverb­and Deutscher Psychologi­nnen und Psychologe­n (BDP), die Bundespsyc­hotherapeu­tenkammer und die Deutsche Gesellscha­ft für Psychologi­e (DGPS).

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ARCHIV-FOTO: MARTIN SCHUTT/DPA Cornelia Betsch von der Universitä­t Erfurt.

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