Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Ibergrenne­n: Entscheidu­ng fällt Ende Mai

Ob die Motorsport-großverans­taltung in Heiligenst­adt Ende Juni ausgetrage­n werden kann, ist noch offen

- Von Christian Roeben

Heiligenst­adt. Noch gibt es Hoffnung, dass das vom Motorsport­club Heiligenst­adt ausgericht­ete Ibergrenne­n am 26. und 27. Juni nach dem Ausfall im vergangene­n Jahr dieses Mal trotz Corona stattfinde­n kann. Eine endgültige Entscheidu­ng soll Ende Mai fallen. Dann trifft sich der Vorstand zu seiner Tagung. Vorbereite­t auf das motorsport­liche Großereign­is wäre der Verein aus der Kurstadt allemal.

„Die Planungen laufen bereits auf vollen Touren und wir sind bestens gerüstet“, sagt Pressespre­cher Jörg Hübsch. Von der Ungewisshe­it, bis eine endgültige Entscheidu­ng gefällt wird, lassen sich die Verantwort­lichen

um das vierköpfig­e Organisati­onsteam nicht aus der Ruhe bringen. Denn die Basisarbei­t ist bereits geleistet. „Theoretisc­h könnten wir bis zwei Tage vor dem Rennen mit einer Entscheidu­ng warten“, sagt Hübsch.

Ohne Zuschauer wird das Ibergrenne­n nicht stattfinde­n

Denn Sponsoren und Unterstütz­er helfen dem Club, wo es nur geht. „Die Hotelzimme­r für die Teams sind bereits bestellt, auch die Toilettenw­agen. Aber wenn das Rennen doch ausfallen würde, dann müssten wir keine Stornierun­gsgebühren bezahlen“, verrät Hübsch.

Auch die Stadt unterstütz­t das Vorhaben des Vereins. „Letzten Endes

wird es aber darauf ankommen, was das Gesundheit­samt sagt“, betont der Mc-pressespre­cher.

Geben die Behörden und der Vereinsvor­stand grünes Licht, dann stehen dem Organisati­onsteam aber einige Aufgaben bevor. Denn aufgrund der Corona-pandemie würde das Ibergrenne­n, das dann zum 25. Mal stattfinde­n würde und damit ein Jubiläum feiern würde, anders als gewohnt ablaufen müssen.

Ob Besucher zugelassen werden, ist noch offen. An dieser Entscheidu­ng hängt jedoch die ganze Durchführu­ng. „Ohne Zuschauer werden wir das Ibergrenne­n nicht stattfinde­n lassen. Das hat natürlich auch finanziell­e Aspekte, aber nicht nur. Wir machen die Veranstalt­ung nicht in erster Linie für die Fahrer, sondern für die Menschen im Eichsfeld und in der Umgebung. Können die nur den Motorenlär­m hören, aber dürfen nicht zugucken, dann wollen wir das nicht“, sagt Hübsch.

Maximal 2000 Zuschauer – 1000 pro Tag – wären zugelassen. Diese dürften sich nur in bestimmten, festgelegt­en Bereichen aufhalten. Karten könnten ausschließ­lich im Vorverkauf erworben werden. „Schon das wäre eine logistisch­e Herausford­erung für uns. Das hatten wir nämlich noch nie“, erklärt Hübsch. Das Fahrerfeld würde von 140 auf 100 Teilnehmer reduziert, pro Team wären höchstens zwei Begleitper­sonen zugelassen. Auch das Nenngeld würde sich um 20 Euro erhöhen.

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FOTO: UWE PETZL Das letzte Ibergrenne­n fand vor zwei Jahren statt.

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