Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Neun Schwerverletzte bei Reisebus-unfall
Fahrzeug kippt auf Autobahn in Brandenburg aus ungeklärter Ursache um. Insgesamt 19 Verletzte
Schönwald. Bei einem Reisebusunfall auf der A13 im Süden von Brandenburg sind am Freitag 19 Menschen verletzt worden, neun davon schwer. Insgesamt befanden sich nach Angaben der Polizei 17 Fahrgäste einer privaten Reisegruppe und zwei Fahrer im Alter zwischen 21 und 64 Jahren in dem Bus.
Der Bus war aus Belgrad gekommen und sollte über Berlin nach Stockholm fahren. Sechs Deutsche sollen in dem Bus gesessen haben und sieben Serben, die restlichen Fahrgäste kamen aus ganz verschiedenen Ländern.
Sechs Rettungshubschrauber, 30 Rettungsfahrzeuge und zwölf Notärzte waren im Einsatz. Zusätzlich rückte die Feuerwehr mit 22 Fahrzeugen an.
Hubschrauber landeten auf der Fahrbahn
Neun Schwerverletzte wurden in Krankenhäuser gebracht, die Leichtverletzten wurden vor Ort in
Rettungszelten ambulant betreut, wie die Polizei berichtete.
Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers wurde der Unfall kurz vor zehn Uhr gemeldet. Die Rettungshubschrauber landeten auf der Fahrbahn, um die Verletzten aufzunehmen und in umliegende Krankenhäuser
zu bringen. Notärzte betreuten die Verletzten vor Ort.
Die Ursache des Unfalls war am Freitag noch völlig unklar. Der Reisebus war in Fahrtrichtung Berlin nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Offensichtlich sei der Bus im Bereich des Parkplatzes Krausnicker Berge Ost auf eine beginnende Schutzplanke gefahren und umgestürzt. Zunächst hatte es geheißen, der Bus habe sich überschlagen.
Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die A13 Berlindresden komplett gesperrt. Es kam zu Staus und Verkehrsbehinderungen.