Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Von Dong Dong bis Hurly Long

- Andreas Berten über Namen, die um die Welt gehen

Hat jemand eine Frage zu den Sportlern in Tokio? Reportern stehen Informatio­nen über die mehr als 11.000 Athleten zur Verfügung. Und auch wenn alle Kollegen bestens vorbereite­t sind, lohnt sich ein Blick ins digitale Verzeichni­s.

Der Name Zhang taucht allein 37 Mal auf. Ohne Vokal im Nachnamen Ng kommen Badmintons­pieler Ka Long Angus, Fechter Lok Wang Lawrence (beide Hongkong) und Turmspring­erin Yan Yee (Malaysia) aus. Es finden sich weitere fantastisc­he Namen. Eine Top Ten.

Platz 10: Ana Cristina Menezes Oliveira de Souza, Basketball­erin Brasiliens. Ein Name wie Miranda Veracruz de la Hoya Cardinal. Albundy-fans wissen Bescheid.

Platz 9: Dominique Knuppel Artavaveyt­ia, knüppelhar­te Seglerin aus Uruguay.

Platz 8: Dallas Oberholzer, Skateboard­er aus Südafrika. 45 Jahre alt, der Name ist zeitlos cool.

Platz 7: Olaf Karl Tufte. Auch 45, zweimalige­r Ruder-olympiasie­ger aus Norwegen, diesmal medaillenl­os. Töfte, dass er dabei ist.

Platz 6: Nattaphong Phonopphar­at, Segler aus Thailand mit einer Vorliebe für Plattenspi­eler.

Platz 5: Hurly Long, Golfer aus Heidelberg, nicht verwandt oder verschwäge­rt mit Tischtenni­s-ikone Ma Long.

Platz 4: Ali Aghamirzae­ijenaghrad, Kanute aus dem Iran. 20 Buchstaben für einen Nachnamen!

Platz 3: Dong Dong, 32, Trampolins­pringer aus China. Vor- und Nachname sind kaum auseinande­rzuhalten, wie praktisch.

Platz 2: Oskar Rozenberg. Skateboard­er und in der Pandemie Speichelte­stbeauftra­gter der Schweden.

Platz 1: Muslim Gamsatowis­ch Gadschimag­omedow. Boxer. Den Namen unfallfrei auszusprec­hen, ist so gut wie aussichtsl­os.

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