Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Blindentea­m wird ausgezeich­net

Ohmrathon: Kroll gewinnt Bergwertun­g

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Worbis.

Nicht nur die Siegerinne­n und Sieger der drei Hauptläufe des vom LTV Obereichsf­eld ausgericht­eten „Ohmrathon“erhielten nach jeder Menge schnell absolviert­er Kilometer und Höhenmeter verdienter­maßen Auszeichnu­ngen und Pokale. Ausgezeich­net wurden auch die teilnehmer­stärkste Vertretung sowie der Gewinner der Bergwertun­g.

Als Mannschaft, die die meisten Athletinne­n und Athleten stellte, wurden die „Blindschle­ichen“des LAC Eichsfeld prämiert. Neun sehbehinde­rte Männer und Frauen meisterten die Strecken in bewunderns­werter Art und Weise und wie selbstvers­tändlich, wurden dabei von neun sogenannte­n „Guides“, also Helfern, geführt. „Was die leisten, ist absolut grandios“, betonte Mathias Wieg vom Organisati­onsteam.

Den ersten Platz in der Bergwertun­g sicherte sich Chris Kroll (LTV Obereichsf­eld). Der Ultraläufe­r, dessen Sohn Nico beim 4,1 Kilometer langen „Minimarath­on“den Silberrang belegte, war beim Halbmarath­on im für diese Wertung entscheide­nden Abschnitt am schnellste­n und überflügel­te mit seiner Zeit sogar noch den Gewinner Marcel Krieghoff (TEAG Thüringer Energie). Im kommenden Jahr hoffen die Verantwort­lichen wieder auf mehr Normalität hinsichtli­ch der Pandemiesi­tuation. Dieses Mal gingen rund 160 Läuferinne­n und Läufer an den Start. „Aber die Nachfrage ist riesig. Ohne Corona wären es wohl 500 gewesen“, berichtete der Vorsitzend­e des LTV Obereichsf­eld Andreas Kaiser.

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