Sonderregeln für Kirchen zu Weihnachten

Gottesdienste sollen nicht abgesagt werden

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) will sich offenbar für einen einfacheren Zugang zu den Weihnachtsgottesdiensten einsetzen. Ihr Beauftragter bei Landtag und Landesregierung in Thüringen, André Demut, sei dazu in Gesprächen, berichtet die in Weimar erscheinende Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“. Die EKM reagiere damit auf die aktuelle Corona-verordnung des Landes, die den Besuch von Gottesdiensten in Kirchen nur noch geimpften, getesteten oder genesenen Erwachsenen gestattet (3G-regel).

Da sich das Gebiet der EKM über vier Länder erstreckt – im Kern Thüringen und weite Teile Sachsen-anhalts, aber auch Regionen in Brandenburg und Sachsen – gelten inzwischen unterschiedliche Coronaregelungen. Neben Thüringen unterliegen auch in Sachsen Gottesdienste der 3G-regel. Dem Bericht zufolge hat sich der Bischofskonvent der EKM darauf verständigt, dass Advents- und Weihnachtsgottesdienste auf keinen Fall abgesagt werden dürften. Dafür solle in den Kirchenkreisen geworben werden, sagte Regionalbischöfin Friederike Spengler. Es gebe Überlegungen für Anmeldungen per Luca-app oder direkt vor Ort die Möglichkeit für Schnelltests zu schaffen.