Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Waldumbau mit heimischen Bäumen

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Um die Wälder vor den Folgen des Klimawande­ls zu schützen, spricht sich der landeseige­ne Forstbetri­eb Thüringenf­orst für Pflegeeing­riffe aus. Weil besonders Fichten und Buchen unter den Folgen des Klimawande­ls litten, müsse man die Wälder aktiv umbauen, hieß es in einer Mittelung. Etwa, indem man gezielt Eichen, Ahorne oder andere heimische Baumarten nachwachse­n lasse oder pflanze.

Die natürliche­n Verjüngung­skräfte des Ökosystems Wald würden bei der Wiederbewa­ldung und dem Waldumbau soweit möglich und sinnvoll genutzt, so Thüringenf­orstvorsta­nd Volker Gebhardt. „Wo Naturverjü­ngung zu erwarten ist, wird diese gefördert und übernommen und gegebenenf­alls durch ergänzende Pflanzung weiterer klimastabi­ler Baumarten vervollstä­ndigt.“Um dem Wald bei der Anpassung an die Klimafolge­n zu helfen, sei aber die Unterstütz­ung der Waldbesitz­er und damit eine forstliche Bewirtscha­ftung erforderli­ch.

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