Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Gelungene Beispiele für das Wohnen der Zukunft
Stiftung Baukultur Thüringen präsentiert neue Architektur-ausstellung. In Arbeitsgruppen entstanden neun Thesen
Weimar.
In der Neufert-box in Weimar-gelmeroda ist vom 3. bis zum 17. Dezember die Architektur-ausstellung „Wohnschau in Thüringen“zu sehen. „Wir präsentieren die Ergebnisse eines zweieinhalbjährigen Projektes, bei dem das Thema Wohnen und Bauen unter zahlreichen Gesichtspunkten diskutiert wurde“, sagt Ulrich Wieler von der Stiftung Baukultur Thüringen. In neuen Thesen hat man diese Zwischenergebnisse – wie Wieler betont, weil der Disput über das Thema weitergehe – zusammengefasst.
Dabei gehe es unter anderem um Themen wie das Zusammenwohnen, um lebendige Dörfer und die Möglichkeiten des Holzbaus, berichtet der Vorstand der Stiftung, Stephan Jung. Er verweist etwa auf das geplante Studierendenwohnheim „Das 100“in Weimar, das nach seiner Vollendung das höchste Gebäude Thüringens in Massivholzbauweise sein werde.
Mit Bildern, Modellen, Schautafelen und Büchern demonstrieren die Macher der Ausstellung, die unter Einhaltung der 2G-regel und nach Voranmeldung besichtigt werden kann, die gesamte Bandbreite des Wohnens im Freistaat, erläutert Projektleiterin Jessica Christoph.
Die Plattform Wohndebatte, die das Infrastrukturministerium ins Leben gerufen und finanziert hat, berieten Partner miteinander, die sonst nicht im ständigen Kontakt stehen, so Jessica Christoph.
So waren Architekten- und Ingenieurkammer ebenso beteiligt wie die Aufbaubank, die Landesentwicklungsgesellschaft,
die Stift, die Verbände der Bauindustrie und der Wohnungswirtschaft sowie das Studierendenwerk Thüringen.
Gezeigt werden in der Ausstellung, die in einer Onlinevariante noch ergänzt wird, vor allem gelungene Beispiele aus Thüringen. „Wir zeigen hier exemplarische Lösungen für die meist diskutierten Themen zum Wohnen der Zukunft“, so Stephan Jung.
Anmeldungen: veranstaltungen@ baukultur-thueringen.de