Einschränkungen

Liebe Leserinnen, liebe Leser. Ich habe gestern einem Gespräch auf Divitv gelauscht – und das bot über Bundesländergrenzen hinweg sehr viel Wissenswertes. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensivund Notfallmedizin.

Da erläutert gestandenes medizinisches Personal, was auf den Stationen auch und gerade in den drei am stärksten betroffenen Ländern – Bayern, Sachsen und Thüringen – passiert und warum es für uns alle noch gefährlicher würde, wenn die Zahl der schwerst an Covid Erkrankten längere Zeit auf mehr als 50 Prozent der Intensivpatienten steigt. Natürlich erreichen solche Worte diejenigen nicht, die notorisch wider besseren Wissens behaupten, dass es Corona eigentlich gar nicht gebe oder dass es längst überwunden sei. Nun können wir uns nicht den ganzen Tag mit Unverständigem und sogar Unverschämtem aufhalten, sondern sind in der aktuellen Situation gefordert, richtig zu handeln. Die Divi spricht sich umgehend für bundesweit einheitliche Maßnahmen zur größtmöglichen Kontaktbeschränkung aus. Ja, das schränkt die Bewegungsfreiheit auf Zeit ein. Aber es hilft halt beim bloßen Überleben. g.sommer@tlz.de