Fußballerinnen fiebern EM und WM entgegen

DFB-ELF auch beim 3:1 in Portugal souverän

Faro.

Nach dem erfolgreichen Jahresabschluss kann das Em-jahr aus Sicht der deutschen Fußballerinnen kommen. „Die Vorfreude ist schon jetzt riesig“, sagte Mittelfeldspielerin Sara Däbritz mit Blick auf die nächsten Monate mit der Europameisterschafts-mission im Sommer in England (6. bis 31. Juli 2022).

Der 3:1-Sieg in Portugal bedeutete einen großen Schritt Richtung WM 2023 in Australien und Neuseeland. Der sechste Sieg im sechsten Qualifikationsspiel und fünf Punkte Vorsprung auf den direkten Verfolger ließen die Dfb-auswahl zufrieden Bilanz ziehen für 2021. „Insgesamt war es ein gutes Jahr. Wir wissen jetzt, wie wir spielen wollen“, sagte Bundestrainerin Martina Voss-tecklenburg (Foto), „wir haben intensiv an unserem Playbook gearbeitet.“

Nun stehe das „Defensivthema“automatisch mehr im Fokus, da es gleich im Februar beim Mini-turnier in England gegen den Endrunden-gastgeber, den Em-gruppengegner Spanien und Olympiasieger Kanada geht. Diese recht anspruchsvolle Standortbestimmung sieht auch Däbritz als „erstes Kräftemessen und super Vorbereitung für die Europameisterschaft“.

Nach zwei Jahren ohne großes Turnier will der Rekordeuropameister bei der Endrunde wieder als Titelanwärter auftreten. Bei der WM 2019 und der EM 2017 war zuletzt bereits im Viertelfinale Schluss für den Olympiasieger von 2016 und zweimaligen Weltmeister.