Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Mehr Punkte als in der Hinrunde holen
FC Carl Zeiss Jena sieht sich als Außenseiter im Heimspiel gegen den Berliner AK
Jena.
Am Freitag um 19 Uhr gastiert der Tabellenzweite Berliner AK im Ernstabbe-sportfeld – der Schnellcheck zum Spiel. Ausgangslage: Trainer Andreas Patz hofft, den Schwung aus dem 4:1Sieg gegen Fürstenwalde mitzunehmen. „Die spielerische Leichtigkeit kehrte zurück, daran wollen wir anknüpfen.“Ziel sei für die Rückrunde, mehr als die 37 Zähler der Hinrunde
zu holen. „Wir haben drei, vier Punkte zu wenig auf dem Konto. Beim Spiel gegen Tennis Borussia Berlin haben wir leider gar nichts angeboten.“
Kader: Sicher fallen Justin Schau (Sehnenreizung Sprunggelenk), Dennis Slamar (krank) sowie Kevin Wolf, Alexander Prokopenko und Felix Drinkuth (alle Aufbautraining) aus. Erst am Donnerstagabend tagte das Nofv-sportgericht, ob die Drei-spiele-sperre für Maximilian Wolfram reduziert wird und er gegen Berlin spielen darf.
Aufstellung: Es deutet sich an, dass der FC Carl Zeiss mit der gleichen Startaufstellung wie gegen Union Fürstenwalde beginnt. Endgültig will Patz am Spieltag entscheiden. Er spüre Vorfreude beim Team. „Wir sind in einer Lauerstellung, wollen mit einem Dreier zu Hause wieder an den BAK heranrutschen.“Gegner: Der Berliner AK hat in der Hinrunde vier Punkte mehr als der FC Carl Zeiss gesammelt. Bekanntester Spieler ist Nader Jindaoui – er hat 1,4 Millionen Fans auf Instagram, wo er regelmäßig Szenen aus seinem Privatleben zeigt. Zuletzt verlor der BAK zweimal in Folge: Erst gegen Optik Rathenow und am Dienstag gegen den BFC Dynamo mit 1:3. „Der BAK hat sehr forsch begonnen, aber versäumt, das Führungstor zu erzielen“, sagt Zeisstrainer Patz. „Tabellarisch gesehen, sind wir der Außenseiter.“
Historie: Von zwölf Spielen hat Jena sieben gewonnen, zwei unentschieden gespielt und drei verloren. Zuschauer: Zur Partie werden nur 1000 Personen im Stadion unter 2G-bedingungen zugelassen.