Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Neue Rosenkönigin heißt Maxima
17-Jährige aus Ufhoven wird 13. Botschafterin Bad Langensalzas. Mit dem Amt tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter
Bad Langensalza hat eine neue Rosenkönigin. Maxima Rang aus Ufhoven wird im Juni zur 13. Botschafterin der Stadt gekrönt. Das royale Gen wurde ihr offenbar in die Wiege gelegt. Denn schon ihre Mutter war Rosenkönigin, was es in der Geschichte der Rosenstadt noch nie gegeben hat.
„Rosenkönigin zu werden, war schon immer mein Traum“, sagt Maxima Rang. Dass sie ausgewählt wurde, empfindet sie als Ehre. „Jetzt kann ich auch eine Familientradition fortsetzen“, erzählt sie. Ihre Mutter ist die zweite Rosenkönigin von Bad Langensalza, Evelyn Schmidt, die das Amt von 2001 bis 2003 innehatte. Die 43-Jährige ist sehr stolz auf ihre Tochter und hat sich mit ihr gefreut, als die Nachricht kam, dass sie die Krone übernimmt. Beim Krönungsball wird sie in Doppelfunktion dabei sein, denn sie wird auch in der Reihe der ehemaligen Hoheiten auf der Bühne stehen.
Einen kleinen Einblick in ihre Aufgaben als Botschafterin der Stadt konnte Maxima Rang bereits gewinnen. Denn sie war bereits Blumenmädchen bei der siebten Rosenkönigin Anja Hobert, die von 2011 bis 2013 die Krone trug. An diese aufregende Zeit kann sich die Uhoverin noch gut erinnern. „Es war schön, Prinzessin zu spielen“, sagt sie. Mit dem zweiten Blumenmädchen von damals, Anna Schönau, hat sie immer noch Kontakt und denkt gerne daran zurück. Damals
begann Maxima Rang auch, Autogramme der Rosenköniginnen zu sammeln. Auch wenn ihre Mutter als ehemalige Hoheit zu besonderen
Anlässen eingeladen war, ging sie immer gerne mit, um noch mehr hoheitliche Unterschriften zu ergattern.
Maxima Rang ist Schülerin und macht gerade ihr Abitur am Salzagymnasium. Sie ist noch 17 Jahre alt. Bei der Krönung am 15. Juni wird sie volljährig sein, denn vier Tage vor dem großen Ball hat sie Geburtstag. Gemeinsam mit Silke Straßenmeyer von der städtischen Schneiderstube hat sie bereits den Stoff für ihr Kleid ausgesucht. Jede Königin bekommt eine eigene Robe, die zu ihrer Persönlichkeit passt.
Alle Rosenköniginnen der Stadt stehen in engem Kontakt
Die jetzige Rosenkönigin Melanie Haßkerl ist zwar etwas wehmütig, dass sie die Krone weiterreichen muss. Zumal ihre Amtszeit noch von der Coronazeit geprägt war. „Aber Maxima ist eine würdige Nachfolgerin“, ist sie überzeugt. Jede Rosenkönigin habe eine besondere Beziehung zu ihrer Vorgängerin, freut sich Melanie Haßkerl schon darauf, dass sie der 13. Botschafterin der Stadt zur Seite stehen kann. Auch wird Maxima in die Reihen der Rosenköniginnen aufgenommen, die miteinander in engem Kontakt sind. Sie halten sich stets über einen Gruppenchat per Handy auf dem Laufenden. Melanie Haßkerl meint: „Einmal Rosenkönigin, immer Rosenkönigin: das macht uns aus.“
Laut Martina Schnell vom Kulturamt gab es mehrere Bewerberinnen: „Die Auswahl war gar nicht so einfach“, sagt sie. Sie ist jetzt schon gespannt, welche Facetten Maxima Rang einbringen wird, denn jede neue Hoheit prägt das Amt. Jetzt hat auch der Vorverkauf für den Krönungsball begonnen, Anfragen dazu per Mail an: