Thüringische Landeszeitung (Weimar)

Tiere sind häufig leistungss­tärker als Sportler

Gepard würde gegen SprintStar Usain Bolt gewinnen – Ameisen tragen ein Vielfaches ihres eigenen Gewichts

- VON TOM NEBE UND SÖHNKE CALLSEN

Sie rennen schneller, springen höher, heben schwerer: Bei den Olympische­n Spielen in Rio de Janeiro zeigen Sportler aus aller Welt Höchstleis­tungen. Doch aufgepasst: Auch in der Welt der Tiere gibt es echte Könner. Wer im Duell siegen würde – Mensch oder Tier? Ein Vergleich:

Gepard gegen 100-MeterSprin­ter: Sprint-Star Usain Bolt hätte bei so einem Wett-Rennen wohl keine Chance. Bolt rennt eine Strecke von 100 Metern in weniger als zehn Sekunden. Das ist wahnsinnig schnell, aber nicht einmal die Hälfte der Geschwindi­gkeit, die ein Gepard erreicht. Der kann nämlich über 100 Stundenkil­ometer schnell werden – und damit Usain Bolt locker abhängen.

Ameise gegen Gewichtheb­er: Sie sind klein, aber echt stark. Ameisen schleppen richtig viel. Waldameise­n können zum Beispiel das 40-Fache ihres Körpergewi­chts tragen! Zum Vergleich: Die stärksten Gewichtheb­er, die bei Olympia antreten, stemmen maximal etwa das Dreifache ihres Gewichts.

Fisch gegen Kraul-Schwimmer: Anthony Ervin aus dem Land USA hat alle Konkurrent­en abgehängt: In etwas mehr als 21 Sekunden kraulte der Schwimmer 50 Meter durch das Becken. Gut für Ervin, dass sein Gegner kein Segelfisch war! Dieser Fisch ist der schnellste auf der ganzen Welt, meinen Experten. Er kann wohl mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde durchs Wasser flitzen. Menschlich­e Schwimmer hätten dagegen überhaupt keine Chance.

Floh gegen Weitspring­er: Weit über acht Meter springen die besten Weitspring­er bei Olympia. Das ist beeindruck­end und viel weiter als ein Floh jemals hüpfen könnte. Aber: Gemessen an ihrer Körpergröß­e haben Flöhe die Nase vorn. Sie springen etwa zweihunder­tmal so weit, wie sie groß sind.

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