Thüringische Landeszeitung (Weimar)
Tiere sind häufig leistungsstärker als Sportler
Gepard würde gegen SprintStar Usain Bolt gewinnen – Ameisen tragen ein Vielfaches ihres eigenen Gewichts
Sie rennen schneller, springen höher, heben schwerer: Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zeigen Sportler aus aller Welt Höchstleistungen. Doch aufgepasst: Auch in der Welt der Tiere gibt es echte Könner. Wer im Duell siegen würde – Mensch oder Tier? Ein Vergleich:
Gepard gegen 100-MeterSprinter: Sprint-Star Usain Bolt hätte bei so einem Wett-Rennen wohl keine Chance. Bolt rennt eine Strecke von 100 Metern in weniger als zehn Sekunden. Das ist wahnsinnig schnell, aber nicht einmal die Hälfte der Geschwindigkeit, die ein Gepard erreicht. Der kann nämlich über 100 Stundenkilometer schnell werden – und damit Usain Bolt locker abhängen.
Ameise gegen Gewichtheber: Sie sind klein, aber echt stark. Ameisen schleppen richtig viel. Waldameisen können zum Beispiel das 40-Fache ihres Körpergewichts tragen! Zum Vergleich: Die stärksten Gewichtheber, die bei Olympia antreten, stemmen maximal etwa das Dreifache ihres Gewichts.
Fisch gegen Kraul-Schwimmer: Anthony Ervin aus dem Land USA hat alle Konkurrenten abgehängt: In etwas mehr als 21 Sekunden kraulte der Schwimmer 50 Meter durch das Becken. Gut für Ervin, dass sein Gegner kein Segelfisch war! Dieser Fisch ist der schnellste auf der ganzen Welt, meinen Experten. Er kann wohl mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde durchs Wasser flitzen. Menschliche Schwimmer hätten dagegen überhaupt keine Chance.
Floh gegen Weitspringer: Weit über acht Meter springen die besten Weitspringer bei Olympia. Das ist beeindruckend und viel weiter als ein Floh jemals hüpfen könnte. Aber: Gemessen an ihrer Körpergröße haben Flöhe die Nase vorn. Sie springen etwa zweihundertmal so weit, wie sie groß sind.