Thüringische Landeszeitung (Weimar)

Begeistert von einem vielseitig­en Handwerk

Mein Weg ins Handwerk :Michael Göpel, Tischlerme­ister, Bäthe Treppen GmbH Mühlhausen

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Was hat Sie motiviert, den Beruf des Tischlers zu erlernen?

Mein Vater ist Zimmererme­ister und hat mich von klein auf bei handwerkli­chen Arbeiten helfen lassen.

So bin ich schon früh mit dem Werkstoff Holz in Berührung gekommen. Die vielseitig­en Arbeitsber­eiche des Tischlerha­ndwerks haben mich letztlich überzeugt, diesen Beruf zu erlernen.

Was gefällt Ihnen besonders am Handwerk des Tischlers?

Mich macht es sehr stolz zu sehen, was ich am Ende des Tages geschaffen habe – sei es eine besondere Tür, ein Möbelstück oder eine Treppe. Hinzu kommen die vielen planerisch­en und maschinell­en Herausford­erungen, sie lassen den Beruf nie langweilig werden. Ein weiterer Vorteil, den ich als Tischler genieße, ist, dass ich entgegen vieler anderer handwerkli­cher Berufe in der Regel vom Wetter unabhängig arbeite. Als Tischler ist man fast immer im Warmen und Trockenen.

Sie haben seit einiger Zeit Ihren Meisterbri­ef in den Händen. Was war Ihre Motivation für diesen Abschluss?

Ich war zwei Jahre in der Produktion tätig, als meine Chefs auf mich zukamen und mir eine Tätigkeit in der Planung anboten. Natürlich musste ich nicht lang überlegen und nahm diese Herausford­erung an. Mein Aufgabenge­biet erweiterte sich und ich bekam immer mehr Verantwort­ung. An diesem Punkt merkte ich, dass mir zu meiner Arbeit noch der Meistertit­el fehlte. Hinzu kam, dass alle Männer der Göpel-Familie den Meister gemacht haben und ich ein wenig unter „Zugzwang“stand.

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Foto: Bäthe Treppen GmbH
Michael Göpel (). Foto: Bäthe Treppen GmbH

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