Thüringische Landeszeitung (Weimar)
Ein rührseliges Liebesdrama
Die „Terminator“-Kräfte seines Vaters besitzt er nicht, doch Patrick Schwarzenegger hat mit Daddy Arnold viel gemein. Der 24-Jährige zeigt sich gerne in Lederhosen, verweist stolz auf die österreichischen Wurzeln seines Vaters, er hat sein kantiges Gesicht und breites Lächeln geerbt und tritt beruflich in die Fußstapfen des Action-Stars. Doch bei der Rollenwahl geht der Geschmack auseinander. Patricks neuer Film „Midnight Sun“ist ein rührseliges Liebesdrama. Der Stoff hat etwas Märchenhaftes: Teenager Katie darf wegen einer seltenen Krankheit nicht in die Sonne und muss ihr Leben drinnen verbringen – nur nachts geht sie aus dem Haus. Als sie Charlie trifft, den sie jahrelang von Ferne durch ihr Fenster beobachtet hat, wird sie von ihm buchstäblich wachgeküsst – und er zeigt ihr, wie viel Spaß das Leben machen kann. Doch das Glück währt nicht lange... „Ich liebe eine gute Schnulze“, verrät Schwarzenegger in der neuesten Ausgabe der US-Zeitschrift „Cosmopolitan“. Er greife beim Filmeschauen oft nach dem Taschentuch. Es ist die erste Hauptrolle für den Promi-Sohn, der bereits 2013 in „Kindsköpfe 2“an der Seite von Comedy-Star Adam Sandler vor der Filmkamera stand, gefolgt von der HorrorKomödie „Scouts vs. Zombies – Handbuch zur Zombie-Apokalypse“. Mit Blick auf die Bilderbuchkarriere seines Vater sagt Patrick: „Das gibt mir die Entschlossenheit, mich selbst zu verwirklichen und mir einen eigenen Namen zu machen.“