Thüringische Landeszeitung (Weimar)
Weimarer Mädels sichern sich Podestplätze
Schach: Die Mannschaft von Vimaria freut sich über eine erfolgreiche Landesmeisterschaft und Fortschritte
Dieses Jahr erreichte der Weimarer Schachverein Vimaria bei den Thüringer Nachwuchs-Einzelmeisterschaften eine Rekordteilnehmerzahl. Noch nie reisten sie mit neun jungen Schachspielern in die Jugendherberge nach Dittrichshütte an.
Mit dem zweiten Platz in der U14 durch Paulina Krömer sowie Platz drei durch Amelie Günther in der U16 zeigten die zwei Mädchen, dass sie zu den besten in ihrer Altersklasse gehören. Beide zeigten über die sieben Runden teilweise überragendes Schach und wurden dieses Mal auch dafür belohnt. Allerdings reichten diese Platzierungen nicht dafür, dass sie sich für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren konnten, aber vielleicht gelingt das ja im kommenden Jahr.
In der U10 starteten Constantin Stadelmann, Otto Beberhold und Leonas Bock. Alle spielten ihre erste Landesmeisterschaft und somit war auch das Ziel nur erste Erfahrungen zu sammeln. Dies gelang allen. Die Jungs landeten im Mittelfeld und zeigten so, dass sie in den letzten Jahren viel gelernt haben und in Zukunft mit ihnen zu rechnen ist. Mit einer besseren Zeiteinteilung wäre sicher mehr drin gewesen, aber die Freude am Schach spielen war noch höher als sich tief in die Partie einzudenken. Somit wurden einige Punkte verschenkt, da nicht immer der erste Gedanke auch der richtige ist. Aber dies muss man halt auch lernen.
In der U12 traten auch drei Jungen aus dem Verein an: Emanuel Krömer, Arthur Günther und Marlon Bock. Auch sie kamen alle im Mittelfeld an und zeigten teilweise überragendes schachliches Geschick. Mit ein wenig mehr Glück hätten noch bessere Plazierungen kommen können. Otto Klee startete in der U18 und konnte ebenfalls im sehr starken Teilnehmerfeld gut mitspielen.
Betreut wurden die neun Kinder durch Melanie Bock und Bernhard Stadelmann und Andreas Günther. Alle Beteiligten von Vimaria konnten ein positives Fazit ziehen. Das konstante Training des Weimarer Schachvereins über die letzten Jahre zeigt nun in der Quantität wie auch Qualität ihre Früchte.