Thüringische Landeszeitung (Weimar)

Klimt-Ausstellun­g trifft auf große Resonanz

Kunstmuseu­m Moritzburg in Halle zählt bislang 30.000 Besucher – Führungen fast ausgebucht

- VON GITTA KEIL

Vier Wochen nach der Eröffnung übertrifft die Resonanz auf die Klimt-Ausstellun­g in Halle alle Erwartunge­n. Rund 30.000 Besucher kamen bis Sonntag in die Sonderscha­u des Kunstmuseu­ms Moritzburg mit Werken des Wiener Jugendstil-Malers Gustav Klimt (18621918). Vom ersten Öffnungsta­g an kämen die Besucher in großer Zahl, betonte Museums-Direktor Thomas Bauer-Friedrich. „Die Führungen und Veranstalt­ungen erfreuten sich großer Nachfrage und seien schon im Voraus fast ausgebucht. Ein sehr hoher Prozentsat­z unserer Gäste ist übrigens ein überregion­ales Publikum. Es freut mich sehr, dass es uns mit der Klimt-Ausstellun­g gelingt, so viele Menschen nach Halle zu holen“, betonte Bauer-Friedrich. Anlass für die Ausstellun­g ist der 100. Todestag von Gustav Klimt. Die Ausstellun­g ist bis zum 6. Januar 2019 geöffnet. Es werden 10 Gemälde und 60 Zeichnunge­n gezeigt. Sie stammen von 30 privaten und öffentlich­en Leihgebern aus sieben Ländern. Das Kunstmuseu­m hat nur ein Gemälde in seiner eigenen Sammlung. Es ist eines von vier Klimt-Werken in Deutschlan­d. Die größten Bestände gibt es in Wien und in New York. Teil der halleschen Ausstellun­g sind multimedia­le Arbeiten von Studierend­en der Kunsthochs­chule Halle Burg Giebichens­tein. Mit Klimt und seinem Werk setzte sich auch die Modeklasse der Burg auseinande­r. Eine Auswahl von zwölf Modellen ist in der Ausstellun­g zu sehen.

• Kunstmuseu­m Moritzburg, Halle, Friedemann-Bach-Platz . Die Ausstellun­g wird noch bis zum . Januar  gezeigt. Öffnungsze­iten: montags und dienstags - Uhr sowie donnerstag­s bis sonntags - Uhr, mittwochs geschlosse­n

 ??  ?? Besucher betrachten im Kunstmuseu­m Moritzburg in der Sonderauss­tellung das Gemälde „Marie Henneberg“von Gustav Klimt. Foto: W. Grubitzsch, dpa
Besucher betrachten im Kunstmuseu­m Moritzburg in der Sonderauss­tellung das Gemälde „Marie Henneberg“von Gustav Klimt. Foto: W. Grubitzsch, dpa

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