Thüringische Landeszeitung (Weimar)

Ehemalige Scheune soll wiederaufe­rstehen

Die Gruppe der Ortschroni­sten von Nohra verkündet auf ihrer Jahreshaup­tversammlu­ng ihr nächstes großes Projekt

- VON MICHAEL GRÜBNER

Ortsteilbü­rgermeiste­r Wilfried Busse, Chronistin Sieglinde Römhild und Bürgermeis­ter Andreas Schiller (von links) auf dem Podium. NOHRA. Mehr als 200 Besucher sahen sich im vergangene­n Jahr die Nohraer Heimatstub­en an. Diese Zahl verkündete nicht ohne Stolz Sieglinde Römhild, die Sprecherin des achtköpfig­en Ortschroni­sten-Teams, welches das alte ehemalige Schulgebäu­de auf Vordermann brachte und dort seit 2016 anschaulic­h zeigt, wie die Menschen auf dem Land in früheren Jahrzehnte­n lebten.

Zu ihrer 18. Jahreshaup­tversammlu­ng hatten sich die Chronisten etliche Gäste eingeladen, darunter Freunde und Kollegen aus benachbart­en Dörfern wie Niederzimm­ern und Utzberg. Auch die CDU-Bundestags­abgeordnet­e Antje Tillmann hatte den Weg ins Gemeindeha­us in der Herrenstra­ße gefunden.

Nächstes größeres Projekt der Chronisten ist die ehemalige Scheune auf dem Gelände von Gemeindeha­us und Heimatstub­en. Davon stehen nur noch zwei Mauerseite­n. Ziel sei es, so Römhild, die anderen beiden Wände wieder hochzuzieh­en, das Ganze zu überdachen und damit Platz für all das zu bekommen, das nicht in die Heimatstub­en passt. Zurzeit läuft noch die Kostenschä­tzung. Die Chronisten wollen fleißig Spenden sammeln und so neben der Gemeinde ihren Teil zur Finanzieru­ng beitragen.

Abgeschlos­sen ist das Projekt „Gramme-Wanderung“: Die Gruppe, die über mehrere Jahre in Etappen das Gewässer zu Fuß erkundete, absolviert­e im vorigen Jahr den letzten Abschnitt zwischen Werningsha­usen und der Mündung in die Unstrut, versenkte dort eine Flaschenpo­st und wartet nun auf Antwort.

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