Thüringische Landeszeitung (Weimar)

Bilder aus der Weimar-Werk-Geschichte

Der frühere Direktor Hans Röthig überlässt dem Stadtarchi­v fotografis­che Erinnerung­en

- VON MICHAEL BAAR

Hans Röthig und Jens Riederer bei der Übergabe der Alben und Mappen im Stadtarchi­v. WEIMAR. Das Weimarer Stadtarchi­v hat in dieser Woche mehrere persönlich­e Fotoalben und Chroniken über das WeimarWerk bekommen. Sie stammen von Dr. Hans Röthig, der von 1959 bis 1986 im Weimar-Werk arbeitete und von 1975 bis 1986 sein Direktor war.

Die Initiative für die Überlassun­g der Bilder ging von Hans Röthigs Sohn Uwe aus. „Hier im Stadtarchi­v sind die Bilder gut aufgehoben“, befand er und konnte auch den Vater davon überzeugen. Dass seine Kinder diesen Nachlass nicht übernehmen wollten, ärgerte den 90-Jährigen nämlich zunächst. „Was diese Bilder erzählen, das geht doch weit über die Familie hinaus“, findet Uwe Röthig. Neben Weimar-Werkern und Besuchern des Großbetrie­bes gibt es Technikbil­der und vor allem: genaue Beschriftu­ngen.

Der Leiter des Stadtarchi­vs, Dr. Jens Riederer, nahm die Alben und Mappen gern in den Archivbest­and auf. Die Geschichte der Industries­tadt Weimar und ihr Niedergang nach der Wende sind noch nicht gut aufgearbei­tet, findet er.

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