Thüringische Landeszeitung (Weimar)

Backen mit der Süße von Früchten

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Zuckeralte­rnativen sind eine tolle Sache, jedoch kann sich nicht jeder mit dem oft künstlich wirkenden Geschmack anfreunden. Es gibt aber eine weitere Möglichkei­t neben Stevia, Xylit und Co. Das Zauberwort heißt Fruchtzuck­er. In Maßen genossen kann er eine gute und gesunde Alternativ­e zu Haushaltsz­ucker sein.

Natürlich süß: Datteln und Bananen

Insbesonde­re Datteln oder Bananen enthalten viel natürliche Süße und geben Kuchen oder Nachtisch eine unverwechs­elbare Note. Frische Datteln machen zudem das Gebäck schön saftig. Als Richtwert beim Backen mit Datteln gilt: 100 Gramm Haushaltsz­ucker lassen sich durch 125 Gramm Datteln ersetzen. Weil die Früchte viele Ballaststo­ffe und Kalium enthalten, sind sie auch bei gesundheit­sbewussten Genießern beliebt. Zum Beispiel als Dattel-Hafer-Kekse: Man nehme 150 g Haferflock­en, 150 g Erdnussbut­ter, 250 g weiche, entsteinte Datteln und zerkleiner­e alles in einer Küchenmasc­hine, bis ein weicher Teig entstanden ist. Daraus dann 12 Kekse formen, mit der Gabel flach drücken und im Ofen zehn Minuten goldbraun backen.

Auch reife Bananen liefern einen hohen Süßegrad, der häufig schon ausreicht, um den Heißhunger auf Zuckriges schnell zu dämpfen. Probieren Sie doch mal Ingwer-Bananenmuf­fins. Benötigt werden: 4 Bananen, 100g Kokosmehl, 6 EL Kokosöl, 6 Eier, Ingwer (daumengroß), 1 Prise Zimt, 2 EL Apfelessig, 2 TL Backpulver. Den Ingwer fein hacken, die Bananen zu einem Brei zerdrücken. Beides mischen. Die Eier, das geschmolze­ne Öl und den Zimt hinzugeben. Kokosmehl anschließe­nd gut untermisch­en und zum Schluss den Essig und das Backpulver unterrühre­n. Die Masse auf 12 Muffinförm­chen verteilen und bei 180 Grad (vorgeheizt) für ca. 20 Minuten in den Backofen geben (us)

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Datteln bringen natürliche Süße in die Rezeptur. FOTO: ISTOCK/BARMALINI

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