Das Reisen bildet auch Komponisten

Institut für Alte Musik feiert Sommerfest

Europäischen Kosmopoliten der Musik des Barock und der Renaissance widmet das Institut für Alte Musik an Weimars Liszt-Hochschule sein diesjähriges Sommerfest. Hierzu öffnet sich am morgigen Freitagabend das Schießhaus.

Es spielen das Ensemble für Alte Musik unter der Leitung von Midori Seiler, das Blockflötenund Gambenconsort sowie Studierende des Instituts für Alte Musik der Klassen Blockflöte, Violine/Viola, Violoncello, Viola da gamba, Cembalo und Historische Improvisation.

Beim Sommerfest erklingen Werke mit Skizzen fremder Nationen, so Telemanns „Völkerouvertüre“und Georg Muffats „Passacaglia“, sowie Consortund Ensemblewerke von Du Caurroy, Froberger, Monteverdi, Bach und anderen.

Mit dem Fest will das Institut Antwort darauf geben, wie ausländische Einflüsse auf die eigene Kultur bewertet oder auch integriert werden. Das Programm beleuchtet Auslandsreisen und Studienaufenthalte deutscher Komponisten im 17. und 18. Jahrhundert in europäische Nachbarländer und deren Auswirkungen auf das eigene Schaffen. Denn in aller Regel waren die Reisenden offen für Inspirationen durch fremde Musikkultur. (red)