Bestvater siegt in Nürnberg

Weimarerin gewinnt Kletterturnier für den guten Zweck

Alma Bestvater hat den letzten Wettkampf in diesem Jahr gewonnen. Das „Master of stone“im fränkischen Nürnberg war ein Einladungswettkampf mit charitativem Hintergrund, zu dem internationale Top-Athleten anreisen.

Schon vor einem Jahr hat die Weimarerin, mithin Deutschlands beste Kletterin, dort gewonnen – nun gelang ihr die Wiederholung. Es sei ein riesiger Spaß gewesen, erzählte sie hinterher. Denn: Hier wurde nach einem anderen Modus geklettert als bei den Weltcups, die Stimmung und Organisation sei aber mindestens genauso gut gewesen, wie sie sagte. Besonderes Lob hatte sie für den guten Zweck übrig, für den in Nürnberg geklettert wurde. „Der Erlös ging an ‘climbers against cancer’“, erklärte Bestvater.

Mit ihrem Auftritt habe sie nach der verpassten Olympiaqualifikation einen versöhnlichen Saisonabschluss hingelegt. Ein Jahr, das mit dem deutschen Meistertitel im „Olympic Combined“, dem deutschen Rekord im „Speed“und Rang vier bei der Europameisterschaft im Bouldern, trotzdem einige Höhepunkte aufzuweisen hat.

Nun aber möchte sie sich ausruhen, Kräfte sammeln, sich dem Studium in München widmen und dann langsam an 2020 denken. Denn im Frühjahr geht es bei der Europameisterschaft in Moskau noch um das letzte Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio nächsten Sommer. Das erklärte Ziel der mehrfachen Sportlerin des Jahres in Weimar.

FOTO: MAIK SCHUCK klettern ist ihr Metier: alma bestvater aus Weimar gewann am vergangenen Wochenende in nürnberg.

ARCHIV-FOTO: JÜRGEN SCHEER der apoldaer slobodan Veselinovic (rechts) war mit acht toren treffsicherster akteur gegen Oebisfelde.