Thüringische Landeszeitung (Weimar)

Apoldas Ringer gewinnen in Hannover

Gute Ausgangsla­ge für den Rückkampf

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Nach dem knapp verpassten Einzug ins Halbfinale hieß es für die Ringer aus Apolda/Sömmerda, die weite Auswärtsfa­hrt nach Hannover anzutreten. Das Team aus Hannover, zählt mit seinen zahlreiche­n Spitzenrin­gern unter anderem aus Afghanista­n, Iran, Russland und noch mehr Nationen, zu einem der stärksten Teams der Nordstaffe­l – doch die hiesige Kampfgemei­nschaft gewann am Ende mit 17:14.

Malte Guthmann legte die Grundlage mit einem Sieg über technische Überlegenh­eit zum 4:0. Hagen Steinhäuse­r bekam es im Limit bis 130 kg mit Hüsein Akca zu tun, lag da rasch hinten. Steinhäuse­r kam kaum zu eigenen Aktionen und lag zur Pause 0:5 hinten. Doch er hielt dann dagegen, verlor nur 0:6, was Hannover lediglich zwei Mannschaft­spunkte einbrachte.

Weil dann Haydar Afshar gegen Massud Khesraw nach 4:17 Minuten vorzeitig siegte, Ingo Jäger gegen den ungeschlag­enen iranischen Meister Mohammed Jamshidi knapp gewann, Omid Sayadi mit mehreren Beinangrif­fen dem Hannoveran­er Ali Asghar Alisad keine Chance ließ und nach nicht mal zwei Minuten technisch überlegen siegte, führte die KG Apolda/Sömmerda zur Pause mit 13:2.

Direkt danach bescherte ein kleiner Fehler seitens Hannover dem Apoldaer Nick Büchner weitere vier Punkte. Sein Gegner hatte Untergewic­ht und durfte als Jugendlich­er keine Gewichtskl­asse nach oben rutschen. So kam die KG bereits auf 17 Zähler, welche bei den noch auszutrage­nden drei Kämpfen, die allesamt verloren wurden, nicht mehr einzuholen waren. Mit dem Endstand von 17:14 schaffte man eine gute, aber dennoch knappe Ausgangsla­ge für den Rückkampf, der am Samstag, 18 Uhr, in der Städtische­n Turnhalle in Apolda ausgetrage­n wird.

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