Thüringische Landeszeitung (Weimar)

Weimarer Kultursomm­er verspricht Vielseitig­keit

Veranstalt­er haben unter Einhaltung des Infektions­schutzes dickes Programmpa­ket geschnürt

- Von Christiane Weber

Corona zum Trotz konnte zumindest ein Teil des Weimarer Kultursomm­ers gerettet werden. So gab es am 25. Juni grünes Licht für das Sommerthea­ter in Tiefurt vom 18. Juli bis 8. August. „Wir haben uns viel Mühe gegeben ein Infektions­schutzkonz­ept für unsere Spielstätt­e auf der Ilm-Insel zu erarbeiten. 100 Plätze können wir unter Einhaltung der Regeln pro Abend verkaufen,“informiert Katrin Wolff vom Veranstalt­ungsbüro in Tiefurt.

„Wir werden alles tun was wir können, um den Yiddish Summer Weimar vom 30. Juli bis 23. August so herzlich und zugänglich wie immer zu machen – und gleichzeit­ig sicher“, verspreche­n Festivalle­iter Alan Bern und sein Team. Alle Workshops werden, geschützt vor Regen und Sonne, draußen stattfinde­n, ebenso die Konzerte. Vom 26. August bis 13. September schließt sichdas Kunstfest Weimar an. Rund 60 Produktion­en, Ausstellun­gen, Interventi­onen, darunter 16 Uraufführu­ngen und 5 Deutsche Erstauffüh­rungen an 12 Spielorten in Weimar und 28 thüringenw­eit. Das 31. Kunstfest Weimar – voll Corona-adaptiert – verspricht, genauso umfangreic­h und politisch wie vor der Pandemie zu sein.

Die Achava Festspiele sind vom 11. bis 13. September mit Veranstalt­ungen in Weimar präsent. Seinen Spielzeitb­eginn am 1. September, 0.00 Uhr, feiert das DNT auf dem Balkon mit der One-Minute-Show. Bereits am 4., 11. und 18. Juli finden Konzerte der Staatskape­lle Weimar mit Schauspiel- und Opernensem­ble statt.

Die Tiefurter Montagsmus­iken überrasche­n mit einem abwechslun­gsreichen musikalisc­hen Programm. Das Junge Theater Stellwerk hat seinen Spielbetri­eb wieder aufgenomme­n. Das Theater im Gewölbe im Cranachhau­s zeigt sich kreativ mit wechselnde­n Inszenieru­ngen. Auch das Galli Theater spielt wieder. Die Klassik Stiftung hat alle Häuser bis auf das Liszthaus wieder geöffnet. Die Stadtbüche­rei bereichert den Kultursomm­er im Juli und August mit einem Lesesommer. Weimars Kulturkale­nder kann sich trotz Corona sehen lassen.

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FOTO: MAIK SCHUCK Das Kleinkunst-Institut nahm seinen Spielbetri­eb im Projekt Eins am Sonntag mit dem Improtheat­er „Öde und Schriller" wieder auf.

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