Thüringische Landeszeitung (Weimar)

„Das 3:3 fühlt sich wie eine Niederlage an“

Wo Bastian Strietzel die Verantwort­ung sieht

- Tino Zippel

Welches Fazit ziehen Sie nach diesem 3:3 gegen den Berliner AK?

Es war ein ziemlich wildes Spiel mit wenig Struktur, kein gutes Regionalli­ga-Spiel. Wir haben mit Khalid Abu El Haija und Fritz Schröder wieder zwei Jungs die Chance gegeben. Für ihr Debüt haben sie es sehr gut gemacht. Sie trifft keine Schuld. Wir erfahrener­en Spieler müssen mehr Verantwort­ung übernehmen.

Was meinen Sie genau?

Da stehen genügend Spieler auf dem Platz, die viele Spiele auf dem Buckel haben. Wir müssen die Coolness reinbringe­n. Das ist uns nicht gelungen. Ich dachte, nach dem 3:1 sei der Sack zu. War er aber nicht. Wir haben Fehler gemacht, einfache Tore bekommen. Das 3:3 fühlt sich wie eine Niederlage an.

Was lief beim 3:3 schief?

Wir treffen vorn zum vierten Mal. Dann geht die Fahne hoch. Wir passen in der Restvertei­digung nicht auf, denken, es ist ein Tor und jubeln. Das darf uns nicht passieren, dass ein langer Ball den Weg zum 3:3 ebnet.

In der ersten Halbzeit hatte der BAK fast mehr vom Spiel. Warum?

Wir spielen gefühlt immer mit einer neuen Elf. Es werden immer neue junge Spieler reingeworf­en. Das ist der Weg des Vereins, den wir mittragen. Es ist aber klar, dass eine gewisse Struktur verloren geht. Wir wussten, dass der BAK an der Ehre gepackt ist, die Spieler werfen alles raus, um sich für neue Vereine zu empfehlen. Deshalb sah es auch wild aus.

Gegen den FSV Zwickau gab es im Hinspiel ein 2:5: Was nehmen Sie sich fürs Rückspiel nächsten Sonntag vor?

Die Traditions­duelle liegen uns in diesem Jahr. Wir werden gut regenerier­en, werden einige Sachen ansprechen müssen. Wir bereiten uns gut vor und hoffen, uns für die Niederlage zu revanchier­en.

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