Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Die reale Not der Rotmilane
Zur Fotonachricht „(B)rotmilan“vom Freitag:
Dieses Foto macht sehr nachdenklich. Keineswegs haben sich die Rotmilane darauf eingestellt, künftig mehr Brot anstelle von kleinen Säugetieren zu verzehren. Es ist die reine Not, die die Milane dazu zwingt, jedes auch noch so kleine und verwertbare Futter zu fressen.
Alle Menschen, die sich ernsthaft um die Erhaltung unserer Artenvielfalt Gedanken machen, sollten mit dazu beitragen, dass sich die Nahrungssituation unserer Greifvögel verbessert. Hier genügt es oft schon, ein Stückchen Wiese unberührt zu lassen und erst im Herbst abzumähen, auf den Einsatz von Gift für Feldmäuse zu verzichten oder Horste von Greifvögeln nicht zu stören.
Siegmar Schmidt, Sprötau Heimat ist für mich ganz klar der Ort, wo ich geboren bin, wo mein Elternhaus stand und wo ich im vertrauten Kreis, wohl behütet die ersten und schönsten Jahre meiner Kindheit verbringen konnte.
Dieser Ort steht unauslöschlich in meiner Geburtsurkunde und meinem Ausweis. Er begleitet mich ein Leben lang. Diesen Ort, diese Tatsache und dieses Gefühl kann mir niemand strittig machen. Wäre es nicht so,