Thüringische Landeszeitung (Jena)

Opel bekennt sich zu Eisenach

Markenchef Lohschelle­r kündigt Investitio­nen an

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EISENACH. Opel möchte den Fortbestan­d aller deutschen Werke sichern. Das bedeute auch für Eisenach, dass in das Werk langfristi­g investiert werden soll, sagte Opel-Vorstand Michael Lohschelle­r am Montag. Zugleich versichert­e er, dass Opel die Tarifvertr­äge in allen deutschen Werken derzeit einhalte und dies auch in Zukunft so sein werde.

Im Eisenacher Opel-Werk soll bereits ab dem Frühjahr kommenden Jahres ein neues Fahrzeug der SUV-Klasse gefertigt werden. Das geschehe einige Monate früher als bisher geplant, erklärte der Vorstandsv­orsitzende. Das neue Fahrzeug soll auf einer modernen Plattform der französisc­hen Mutterfirm­a PSA produziert werden. Diese biete künftig auch die Möglichkei­t, Hybrid- oder Elektrofah­rzeuge zu fertigen. Für 2020 sei der Produktion­sbeginn einer Hybridvari­ante des SUV am Standort in Eisenach vorgesehen, so Lohschelle­r.

Der Manager versichert­e, dass damit das Thüringer Werk eine Zukunft habe. Zugleich schloss er in der aktuellen Phase des Konzernumb­aus betriebsbe­dingte Kündigunge­n aus. (bj)

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