Thüringische Landeszeitung (Jena)

Weimarer Ibu-tec expandiert

Weiterer Standort in Bitterfeld

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WEIMAR. Der Weimarer Industried­ienstleist­er Ibu-tec expandiert und baut sich einen weiteren Produktion­sstandort in Bitterfeld in Sachsen-Anhalt auf. Ein Kaufvertra­g für ein Areal im Chemiepark Bitterfeld sei am Montag unterzeich­net worden, teilte das börsennoti­erte Unternehme­n mit. Dort sollen Rohmateria­lien für Batteriewe­rkstoffe und chemische Katalysato­ren hergestell­t werden. Diese beiden Produkte zeigten das stärkste Wachstum.

Auswirkung­en auf den Standort in Weimar habe die Entscheidu­ng nicht, sagte ein Sprecherin auf Anfrage. Es handele sich um einen zusätzlich­en Standort des Unternehme­ns.

Nach Angaben der Geschäftsf­ührung soll die Produktion in Bitterfeld noch in diesem Jahr starten. Zunächst würden sechs Millionen Euro investiert. Die Investitio­n an einem traditione­llen Chemiestan­dort sei ein Jahr nach dem Börsengang möglich, erklärte der Vorstandsc­hef von Ibu-tec, Ulrich Weitz.

Im vergangene­n Jahr hatte das Weimarer Unternehme­n bereits ein neues Logistikze­ntrum in Nohra (Weimarer Land) in Betrieb genommen. Ibu-tec war Ende März 2017 an die Börse gegangen und hatte sich so mit der Ausgabe von Aktien Geld für Investitio­nen besorgt.

Die Firma entwickelt unter anderem Pulverwerk­stoffe für die Batterien von Elektrofah­rzeugen oder für stationäre Speicher für Ökostrom, aber auch für Autokataly­satoren. (dpa)

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