Thüringische Landeszeitung (Weimar)
Premiere im Buttelstedter Rathaussaal
Förderverein des Kindergartens „Et und Fin“organisiert zum ersten Mal einen Kindersachenmarkt in der Stadt
Die Nachbarn in Berlstedt, Neumark und Heichelheim haben darin bereits seit Jahren Erfahrung. Jetzt griffen auch der Buttelstedter Kindergarten „Et und Fin“und dessen Förderverein die Idee auf, einen Kindersachenmarkt auszurichten. Am Samstagvormittag öffnete sich in der Nordkreisstadt der Rathaussaal zur Premiere.
Etwa drei Monate hatten sich die Organisatoren zuvor Zeit genommen, um den Markt zu planen. Die großen Werbebanner, die in der Stadt und selbst in Großobringen um Kundschaft warben, wurden selbst gemalt.
Auch am Samstag war noch jede Menge Zutun gefragt. Immerhin rund 30 Helfer sorgten während des Marktes fürs gute Gelingen, darunter auch die Erzieherinnen des Kindergartens. Obwohl der Markt erst um 10 Uhr begann, herrschte schon davor reges Treiben im Saal. Das Schneegestöber vor der Tür tat dem keinen Abbruch.
Auch auf Seiten der Verkäufer, die hier Kinderkleidung, Spielzeug, Babybedarf und noch mehr rund ums Kind anboten, zählten die Veranstalter immerhin etwa 30 Teilnehmer. Um hier einen Stand zu bekommen, hatten sie erschwingliche fünf Euro Gebühr zu zahlen und außerdem jeweils einen Kuchen beizusteuern, der am Samstag für den guten Zweck verkauft werden konnte.
Sowohl der Erlös des Kuchenbasars als auch die Standgebühren kommen nun dem Buttelstedter Kindergarten zugute. „In unserer Kita gibt es immer genug zu tun und anzuschaffen, zum Beispiel neues Spielzeug und Außenmöbel“, weiß der VizeChef des Fördervereines, Dominique Körner.
So soll denn der Premiere auch eine zweite Marktauflage im Herbst folgen, perspektivisch denkt der Förderverein zudem darüber nach, aus dem Kindersachenbasar einen großen Trödelmarkt auch mit Sachen für Erwachsene werden zu lassen. „Damit würden wir uns von den zahlreichen Kinderkleidermärkten abheben, die es in der Region schon gibt“, so Körner.