Besenreiser? Ohne mich!
Einfache Tricks beugen vor. Und sie helfen, wenn die Äderchen schon zu sehen sind
11 Die Beine strecken
Besenreiser entstehen durch Blutstau. Diese Übung fördert den Blutrückfluss aus den Beinen. Sie liegen auf einer Decke oder Matte auf dem Rücken. Heben Sie beide Beine möglichst senkrecht nach oben. Dann ziehen Sie die Füße an und strecken sie wieder, etwa 30 Sekunden immer im Wechsel. Danach die Beine vorsichtig wieder ablegen. Wiederholen Sie das dreimal. Die Übung sollte man täglich machen.
12 Mit der Bürste massieren
Trockenmassagen sind super gegen sichtbare Äderchen, tun der Haut gut und stärken den Kreislauf. Streichen Sie die Beine mit einer Naturhaarbürste langsam und gleichmäßig ab: von den Füßen über Schienbeine und Waden zu den Knien. Dann von den Knien über Vorder- und Rückseite der Oberschenkel bis zu den Leisten und zum Po. Pro Bein etwa drei Minuten, am besten morgens und abends je einmal.
15 Auf Alkohol verzichten
Wer zu Besenreisern oder zu erweiterten Äderchen im Gesicht (Couperose) neigt, sollte am besten gar keinen Alkohol trinken. Denn das Nervengift erweitert die Adern. Auf Dauer kann das dazu führen, dass sich solche Erweiterungen nicht mehr zurückbilden.
14 Umschläge machen
Schwarzer Tee wirkt durch seine Gerbstoffe straffend auf Gewebe und hautnahe Adern. Rezept: zwei TL Blätter mit 300 ml Wasser überbrühen, 10 Min. zugedeckt ziehen lassen. Zwei Tücher damit tränken, leicht auswringen und auflegen. Größere trockene Tücher drüberwickeln. Die Umschläge lässt man mindestens 15 Min. wirken. So können Sie z. B. dreimal wöchentlich die Unterschenkel und dreimal wöchentlich die Oberschenkel behandeln.
13 Rosskastanie wirken lassen
Der Wirkstoff Aescin aus Rosskastanien dichtet die Venenwände ab. Das strafft die Gefäße. Effekt: Schon vorhandene kleine Aderdehnungen können mit der Zeit wieder verschwinden. Mittel mit Rosskastanien-Extrakt gibt es rezeptfrei in Apotheken, zur äußeren Anwendung als Gel oder Salbe, innerlich als Tabletten.