Blütentraum im Cottage-Stil
Cottagegärten wecken Erinnerungn an die gute alte Zeit. Im englischen Worcester pflegt Valerie Mills diesen Stil aus Pastelltönen und duftigen Kompositionen mit leichter Hand.
as Wort Beschaulichkeit ist in unserem schnelllebigen Alltag etwas aus der Mode gekommen. Zu einem richtigen Cottage-Garten passt es dafür perfekt. „Ich habe immer von einem romantischen Garten geträumt und konnte ihn vor gut 40 Jahren verwirklichen, als mein Mann David und ich begannen, das verwahrloste Grundstück als Cottage-Garden zu gestalten“, erzählt Valerie Mills. Als sie mit ihren beiden kleinen Töchtern in das Doppelhaus aus den 1830er-Jahren zogen, gab es dort nicht mal einen Wasseranschluss. Über Jahrzehnte hinweg hat der Garten dann allmählich Gestalt angenommen. Val und David haben alles selber geplant, bepflanzt und sich dabei gut ergänzt. „Als wir anfingen, konnten wir beide nicht gärtnern, das war mehr ein learning by doing“, erinnert sie sich. Kaum zu glauben, aber die Wege haben sich einfach ergeben ... Von den überwucherten, unkrautdurchsetzten Anfängen ist heute nichts mehr zu sehen. Einzig ein paar Apfelbäume blieben übrig. Experimente und Herausforderungen gab es natürlich genug, zum Beispiel den schweren Lehmboden, den sie mit viel Kompost und Mist verbessern mussten. „Besucher bewundern unseren humusreichen Boden, dabei