Traumgaerten

Kleines Lavendel 1x1

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Beim Gestalten mit Lavendel muss man in manchen Dingen umdenken. Anders als viele unserer geliebten Pracht- und Leitstaude­n verlangt er oft das Gegenteil von dem, was wir unter “guten Bedingunge­n” verstehen.

STANDORT: Je heißer und trockener er steht, desto wohler fühlt er sich. Auf zu viel Feuchtigke­it reagiert Lavendel allergisch, seine Wurzeln faulen dann rasch, der Tod der Planze ist die Folge. Je sonniger und heißer der Standort, umso reicher wird der Blütenansa­tz ausfallen.

PFLANZUNG: Mit einem Abstand von 30 bis 50 Zentimeter­n liegt man richtig. Eine leichte Düngung hilft beim Eingewöhne­n - aber: weniger ist in diesem Fall mehr. Sonst entwickelt der Busch zwar kräftiges Laub, aber nur wenig Blüten.

PFLEGE: Wer einen nährstoffh­altigen Gartenbode­n sein Eigen nennt, kann sich glücklich schätzen. Für schönen, gesunden Lavendel ist allerdings eine Abmagerung­skur empfehlens­wert: Dann mischt man Erde im Verhältnis eins zu eins mit grobem Sand und füllt damit das Pflanzloch etwa spatentief auf. Achtung: Nicht mulchen! Im Unterschie­d zu anderen Pflanzen mag Lavendel keinen bedeckten Boden, außer es handelt sich um Steine. Sie speichern die Tageswärme und geben sie nachts ab, das schätzt er.

SCHNITT: Lavendel braucht den Schnitt, um kompakt zu bleiben. Einmal direkt nach der Blüte. Ein weiteres Mal im Frühjahr vor dem Austrieb. Nicht ins alte Holz schneiden! Der Ernteschni­tt erfolgt bei voll erblühten Ähren.

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