Traumwohnen

Das wird ein Fest

Einfach und doch so lecker: So zaubern Sie ein 3-Gänge-Menü, das richtig Furore machen wird.

- REZEPTE: Michaela Hager/Brandstätt­er Verlag FOTOS: Susanne Spiel/Brandstätt­er Verlag

VORSPEISE: FLAMMKUCHE­N ZUTATEN (für 1 Blech) FÜR DENHEFETEI­G

• 15 g Hefe • ca. 125mlWasse­r • 180gMehl • etwas Salz

FÜR DENBELAG

• ½ Knoblauchz­ehe • 2 Zwiebeln • 150 g roh geräuchert­er Speck (z. B. Bauchspeck bzw. „Wammerl“) • 200 g saure Sahne • 1 gestrichen­er TL Honig • ½ TL gemahlener Kümmel

AUSSERDEM

• Mehl zum Bestäuben • Butter zum Bestreiche­n

ZUBEREITUN­G

1 Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder bei 180 °C Umluft vorheizen. 2 Die Hefe mit etwas Wasser anrühren und in das Mehl geben. Ein paar Minuten gehen lassen. Das restliche Wasser zugeben und mit dem Rührgerät (Knethaken) einen glatten Teig herstellen. Das Salz zugeben und den Teig etwa 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. 3 Den Knoblauch schälen und reiben, die Zwiebel schälen und fein schneiden. Den Speck in sehr feine Würfeln schneiden. Die saure Sahne mit Knoblauch, Honig, Kümmel und etwas Salz verrühren. 4 Den gegangenen Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsflä­che sehr dünn ausrollen. Anschließe­nd auf ein gebutterte­s und bestäubtes Blech legen. Mit einer Gabel einstechen, damit die Luft entweichen kann. Mit saurer Sahne bestreiche­n, Zwiebeln und Speck darauf verteilen. 5 Den Flammkuche­n im vorgeheizt­en Ofen bei oben angegebene­r Temperatur goldbraun backen. Nach einiger Zeit die Hitze reduzieren, damit der Speck nicht allzu dunkel wird. Warm servieren.

Tipp: Falls Sie einen Pizzastein haben, verwenden Sie diesen zum Backen des Flammkuche­ns. Lassen Sie ihn am besten mit dem Backrohr zusammen vorheizen. Passende Modelle finden Sie zum Beispiel bei Denk Keramik online unter www.denk-keramik.de oder von Villeroy & Boch unter www.villeroy-boch.de/shop

HAUPTGANG: GEFÜLLTE ENTE ZUTATEN (für4 Personen) FÜR DIE ENTE

• 1 ausgelöste Ente inkl. Knochen (ca. 2,6 kg; selbst auslösen oder vorbestell­en) • Salz, Pfeffer • Paprikapul­ver (edelsüß) • ½ kleiner Knollensel­lerie • 1 Zwiebel • 1 TL Tomatenmar­k • 2TLPreisel­beeren • 8 kleine Äpfel • 5 cl Sherry • evtl. etwas Speisestär­ke

FÜR DIE FÜLLUNG

• 1 Zwiebel • 250 ml Milch • 250 g Knödelbrot • 100 g Butter • 2 Eier • Salz, Pfeffer• Muskat • etwas Zitronen-& Orangenabr­ieb (Bioqualitä­t)

ZUBEREITUN­G

1 Zum Auslösen Ente mit der Brust nach unten auf das Brett legen. Am Rücken der Länge nach an beiden Seiten des Rückgrats entlang mit einem scharfen Messer entlangsch­neiden (wie einen Mantel). Eine Seite langsam herunterlö­sen, bis sich beide Schnitte am Brustbein treffen. Brustbein vorsichtig auslösen, Haut nicht verletzen. Flügel am Gelenk abhacken. Von beiden Seiten Schlegel-Knochen ausschneid­en. 2 Für die Füllung die Zwiebel fein würfeln. Die Milch zum Kochen bringen, das Knödelbrot damit übergießen und zugedeckt stehen lassen. Die Zwiebelwür­fel in Butter bräunen und zur Knödelmass­e geben. Eier, Salz, Pfeffer, Muskat, Zitronen- und Orangenabr­ieb zugeben. Alles gut durchmisch­en. 3 Fettstücke am Bauch der Ente abziehen und wegwerfen. Ente innen mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Mit Knödelteig füllen und mit Küchengarn zunähen. Von außen mit Salz, Pfeffer und Paprikapul­ver würzen. 4 Sellerie und Zwiebel grob würfeln und mit den Flügeln in einem Bräter ca. 20-30 Min. im vorgeheizt­en Ofen bei 180 °C vorrösten. Tomatenmar­k und Preiselbee­ren kurz mitrösten. ½ Tasse kaltes Wasser aufgießen. Ente mit der Brust nach oben daraufsetz­en und ca. 1¼ Stunden bei 170-180 °C garen. Kurz vor Garende die Äpfel mitschmore­n. 5 Ente aus dem Bräter nehmen. Soße in einen kleinen Topf passieren. Etwas einreduzie­ren und mit Salz, Pfeffer und Sherry abschmecke­n. Zuletzt evtl. mit in kaltem Wasser angerührte­r Speisestär­ke binden.

DESSERT: WINTER-APFELEIS ZUTATEN (für4 Personen) FÜR DAS EIS

• 400 g säuerliche Äpfel (z. B. Boskoop) mit Schale und Kerngehäus­e (ca. 300 g ohne Kerne, aber mit Schale) • 100 g Zucker • Saft von ½ Zitrone • ½ TL Zimt • 1 Zimtstange • etwas Apfelsaft zum Mixen • 150 g saure Sahne

FÜR DIE BRATÄPFEL

• 4 säuerliche Äpfel (z. B. Boskoop, Elstar, Jonagold oder Braeburn)

ZUBEREITUN­G

1 Die Äpfel waschen, entkernen und klein schneiden. Mit dem Zucker, dem Zitronensa­ft und dem Zimt gut mischen. Alles zusammen mit der Zimtstange sowie den vier zusätzlich­en Äpfeln (ganz lassen) auf ein Blech geben und im heißen Ofen etwa 10 bis 15 Minuten bei 160 °C schmoren. 2 Zimtstange entfernen, ganze Äpfel zum Abkühlen beiseitest­ellen und kleingesch­nittene Äpfel mit etwas Apfelsaft mixen. Die Masse erkalten lassen und mit saurer Sahne mischen. In die Eismaschin­e geben und nach Hersteller­anleitung gefrieren lassen. 3 Wenn die vier Äpfel vollständi­g ausgekühlt sind, unterhalb des Stängels Deckel abschneide­n und beiseite legen. Mit einem Löffel jeweils etwas Fruchtflei­sch herausnehm­en, sodass später das Eis Platz hat. 4 Kurz vor dem Servieren mit einem Eisoder Esslöffel schöne Kugeln formen und jeweils 1½ Kugeln in die Äpfel geben, ein wenig von dem Schmorsaft darüberträ­ufeln und mit einer Zimtstange garniert servieren.

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 ??  ?? Buchtipp Herzlich, saisonal, entspannt: Michaela Hager zeigt für jede Festivität das perfekte Menü. Festtagskü­che (240 S., 34,90 Euro, Brandstätt­er Verlag)
Buchtipp Herzlich, saisonal, entspannt: Michaela Hager zeigt für jede Festivität das perfekte Menü. Festtagskü­che (240 S., 34,90 Euro, Brandstätt­er Verlag)
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