Traumwohnen

Pro & Contra: Pumpbrunne­n

Die Sommer werden heißer und trockener, das Bewässern des Gartens immer teurer. Eine kostengüns­tige Alternativ­e zum Schlauch ist ein Pumpbrunne­n. Der Traum eines jeden Gärtners?

- TEXT: Sybille Föll

Pro

Geringer Aufwand Pumpbrunne­n sind schnell installier­t, kinderleic­ht zu bedienen und das notwendige Loch dazu kann selbst gebohrt werden. Anleitunge­n gibt es sogar in Baumärkten und im Internet. Für die Ewigkeit Sog. Schwengelp­umpen bestehen aus nahezu unverwüstl­ichem Gusseisen. Bedient werden sie umweltfreu­ndlich per Muskelkraf­t, brauchen also weder Strom noch andere Energieträ­ger. Somit ist man unabhängig. Niedrige Kosten Der Preise für Schwengelp­umpen liegen zwischen 50 und 300 Euro. Mit dem Brunnenboh­ren entstehen – beim Eigenbau – Gesamtkost­en von ca. 1.200 Euro.

Contra

Wasser marsch? Ein Pumpbrunne­n ist nur für Gärten geeignet, bei denen der Grundwasse­rspiegel nicht tiefer als sechs bis acht Meter liegt. Sinkt das Grundwasse­r unter dieses Niveau, dann sitzt man „auf dem Trockenen“. Behördenga­ng Bevor man losbohrt, muss der Brunnen von der zuständige­n Behörde genehmigt werden. Wird das Wasser nur für die Gartenbewä­sserung verwendet, ist das meist kein Problem, für’s Kaffeekoch­en im Gartenhaus braucht es ein Wasserguta­chten. Gute Pflege nötig Eine Schwengelp­umpe ist nicht frostbestä­ndig und muss vor dem Winter abgebaut und eingelager­t werden. Der Kolben braucht Schmierfet­t, Dichtungen werden jährlich ausgetausc­ht.

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