Pro & Contra: Pumpbrunnen
Die Sommer werden heißer und trockener, das Bewässern des Gartens immer teurer. Eine kostengünstige Alternative zum Schlauch ist ein Pumpbrunnen. Der Traum eines jeden Gärtners?
Pro
Geringer Aufwand Pumpbrunnen sind schnell installiert, kinderleicht zu bedienen und das notwendige Loch dazu kann selbst gebohrt werden. Anleitungen gibt es sogar in Baumärkten und im Internet. Für die Ewigkeit Sog. Schwengelpumpen bestehen aus nahezu unverwüstlichem Gusseisen. Bedient werden sie umweltfreundlich per Muskelkraft, brauchen also weder Strom noch andere Energieträger. Somit ist man unabhängig. Niedrige Kosten Der Preise für Schwengelpumpen liegen zwischen 50 und 300 Euro. Mit dem Brunnenbohren entstehen – beim Eigenbau – Gesamtkosten von ca. 1.200 Euro.
Contra
Wasser marsch? Ein Pumpbrunnen ist nur für Gärten geeignet, bei denen der Grundwasserspiegel nicht tiefer als sechs bis acht Meter liegt. Sinkt das Grundwasser unter dieses Niveau, dann sitzt man „auf dem Trockenen“. Behördengang Bevor man losbohrt, muss der Brunnen von der zuständigen Behörde genehmigt werden. Wird das Wasser nur für die Gartenbewässerung verwendet, ist das meist kein Problem, für’s Kaffeekochen im Gartenhaus braucht es ein Wassergutachten. Gute Pflege nötig Eine Schwengelpumpe ist nicht frostbeständig und muss vor dem Winter abgebaut und eingelagert werden. Der Kolben braucht Schmierfett, Dichtungen werden jährlich ausgetauscht.