Das besondere Flair von Lindenbergs Weihnachtsmarkt
Familiär ging es zu beim Weihnachtsmarkt in Lindenberg. Er wurde vom neu gegründeten Verein Landleben 17111 e.V. gemeinsam mit Karnevalsklub und Gemeinde organisiert, und lockte viele Leute in den festlich geschmückten Gemeindesaal.
LINDENbERG. Kleine Marktstände, ein leckeres Kuchenangebot, Bratwurst, köstliche Waffeln und heiße sowie kalte Getränke für die Gäste gaben dem Treiben beim Lindenberger Weihnachtsmarkt ein besonderes Flair. „Wir wollen allen Gästen einen gemütlichen Adventsnachmittag bereiten. Dazu haben sich die Mitglieder des im Februar gegründeten Vereins Landleben 17111 e.V. in Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Lindenberger Karnevalsklubs und der Gemeinde so einiges einfallen lassen“, berichtete Vereinsvorsitzender Sebastian John.
So erwartete die Gäste eine Modenschau, die Modedesignerin Ulrike Storch organisierte. Und die Kinder freuten sich über das Ponyreiten. Zur Begrüßung machte Bürgermeisterin Sabine Kahl auch gar nicht viele Worte: „Kaufen Sie kräftig ein“, sagte die Gemeindechefin. Und das Interesse war enorm. Im festlich geschmückten Gemeindesaal, der sich schnell füllte, hatte selbst der Weihnachtsmann Schwierigkeiten, sich zu bewegen, um die Kinder zu finden und zu beschenken.
Großer Andrang an kleinen Verlaufsständen
Der Andrang an den kleinen Verkaufsständen war groß. Auffallend war die Vielfalt an Deko-Artikeln, wobei jedes Einzelstück eine eigene Geschichte hat. So erzählt Markus Bettag, dass er alle Artikel seines Angebots mit viel Liebe selbst angefertigt hat: „Die Weihnachtszeit ist immer etwas Besonderes. Da sind schon die kleinsten Ideen Gold wert, um den Menschen Freude zu machen.“
Zum Blickfang wurden die Bilder, die Jutta Viebahn anbot. „Ich male bereits seit 1997 hobbymäßig. Die Einnahmen aus dem Verkauf sind ausschließlich für wohltätige Zwecke vorgesehen“, sagt die Künstlerin. Bei Andrea Wernick aus Leistenow waren kleine Geschenkpackungen, Karten, Häuschen und Kugeln passend zum Weihnachtsfest zu haben. Händlerin Stefanie Handke aus Kruckow ist regelmäßig in Lindenberg zu finden. Auch ihre Deko-Artikel haben eine besondere Note.
Als Empfehlung für den Weihnachtsabend hatte Weinhändler Gehard Kasan aus Gettorf in Schleswig-Holstein mehrere Weine und Raritäten mitgebracht. „Ich war im letzten Jahr schon hier“, so Kasan. „Der Kontakt kam über Lindenberger Freunde zustande.“Er sei gern auf dem kleinen Weihnachtsmarkt, denn dort seien alle freundlich und entgegenkommend.
Festsaal in kurzer Zeit proppenvoll
Innerhalb kurzer Zeit war der Festsaal proppenvoll. Das Gedränge war sagenhaft. Doch der guten Laune tat das keinen Abbruch. Und Bürgermeisterin Kahl forderte die Besucher auf, den Weihnachtsmann wegzuschubsen, damit weitere Gäste die anstehende Modenschau auch zu sehen bekommen. Diese erwies sich als ein Höhepunkt.
26 Modelle hatte Modedesignerin Ulrike Storch ausgesucht, für den Alltagsgebrauch,
aber auch für festliche Anlässe. Mehrere Damen aus der Region unterstützten Ulrike Storch als Model und wurden bewundert. Mit ihren Entwürfen traf die Designerin den Geschmack des Publikums. „Der Pulli ist toll, den will ich kaufen“, sagte beispielsweise Besucherin Lisa Jutrowski aus Burow.
Mit weihnachtlichen Melodien, gespielt auf dem Akkordeon, sorgte Dr. Sigrun Steinwehr aus Demmin für weitere festliche Stimmung. Die Herzlichkeit der Gastgeber und Besucher ist dem Weihnachtsmann mit Sicherheit nicht entgangen, und wird sich bestimmt positiv auf dessen Geschenkeplanung auswirken.