Jäger haben Waldschänke am Torneybach gesponsert
Dank der Initiative der Jagdgenossenschaft Loickenzin gibt es in dem Altentreptower Ortsteil jetzt eine neue Rastmöglichkeit für Spaziergänger und Radfahrer.
ALTENTREPTOW – Bei der Jagdgenossenschaft Loickenzin gehört es seit Jahren zur guten Tradition, dass die Einnahmen aus der Jagdpacht, die nicht an die Landbesitzer ausgekehrt werden, einem gemeinnützigen Zweck zugutekommen. Wie der Nordkurier berichtete, konnten in der Vergangenheit beispielsweise einige Sportvereine und die Altentreptower Stadtbibliothek davon profitieren. In diesem Jahr wurde das Geld in eine
Waldschänke investiert, die nun am Torneybach bei der Fischtreppe in Lockenzin zum Verweilen einlädt.
Der Landwirt und Stadtvertreter Alexander Friese (CDU) hatte sich in seiner Funktion als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft maßgeblich für diese neue Rastmöglichkeit starkgemacht. „Und mein Vorschlag wurde in unserer Mitgliederversammlung von den Jagdgenossen auch befürwortet, da sich die Einwohner von Loickenzin schon lange so eine überdachte Sitzgelegenheit mitten in der Natur gewünscht haben“, sagte Friese.
Das kann Altentreptows Bürgermeisterin Claudia Ellgoth (parteilos) nur bestätigen. „Dieser Wunsch wurde schon oft an uns herangetragen, auch von Bürgern aus Altentreptow und den anderen Ortsteilen, die hier zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Umso mehr freue ich mich darüber, dass wir die
Waldschänke dank des Engagements der Jagdgenossenschaft auch ohne finanzielle Mittel aus dem Haushalt aufstellen konnten. Der Standort ist einfach ideal, um mal in Ruhe abzuschalten“, betonte die Rathauschefin, während sie auf der Sitzgruppe Platz nahm.
Damit die Holzkonstruktion einen festen Stand hat, wurden zwei Betonplatten in den Boden gebracht. Die Mitarbeiter von Frieses Landwirtschaftsbetrieb haben den Platz vorbereitet und die Schänke anschließend gemeinsam mit dem Stadtbauhof aufgestellt. In Zukunft sind vonseiten der Stadt weitere solcher Rastplätze geplant, beispielsweise am Stadtwald, kündigte die Bürgermeisterin an.