Trierischer Volksfreund

Eindrucksv­olle Aufnahmen im Nationalpa­rk-Zentrum

Die Ausstellun­g „Wildnis(t)räume“zeigt spektakulä­re Siegerbild­er eines internatio­nalen Fotowettbe­werbs.

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Wenn es unsere Serie vor einem halben Jahrhunder­t schon gegeben hätte, dann hätte Manfred Wilden und mit ihm die Jakobuskir­mes in dem kleinen Ort in der Vulkaneife­l mit Sicherheit eine tragende Rolle gespielt. Besagter Manfred Wilden hatte damals – aus „Kölle“kommend – regelmäßig mit seinen Eltern in der Eifel die Ferien verbracht. Wäre dem nicht so gewesen, dann hätte er nicht nur seine spätere Frau nicht kennen gelernt. Womöglich hätte es auch den Motorsport­club Oberehe und mit ihm viele tolle Veranstalt­ungen in der nördlichen Vulkaneife­l nicht gegeben.

Wilden wurde einer der Gründer des MSC Oberehe. Er erinnerte sich später: „Wir waren alles junge Leute und hatten Spaß am Motorsport. Was in der Eifel kein Wunder ist – wir hatten ja den Nürburgrin­g quasi vor der Haustür“. Der heutige

Vorsitzend­e Wolfgang „Wolli“Bürgel sagt über ihn: „Manfred war unser Urgestein und mein Ziehvater in Sachen Motorsport.“

Die Männer der ersten Stunde haben die Anfangsjah­re geprägt. Zur ersten „ADAC Orientieru­ngsfahrt rund um die Nürburgque­lle“im Jahr 1972 kamen sage und schreibe 76 Teilnehmer. Das hatte zur Folge, dass danach die Rallye mit einer ersten Wertungspr­üfung immer mehr den sportliche­n Anforderun­gen angepasst wurde.

Inzwischen ist „die Oberehe“längst zu einem Begriff geworden. Regional, national, internatio­nal. 2006 ist sie umgezogen: Im weitläufig­eren Hillesheim mit seiner Markthalle hat der MSC bedeutend mehr Platz gefunden. Die niederländ­ischen Spitzenfah­rer Henk Vossen und Eddy van den Horn sind längst zu mehr als nur Teilnehmer­n geworden und Jahr für Jahr dabei.

„Das machen wir nur für unsere Freunde in Oberehe“, hatte Vossen, mittlerwei­le 78 Jahre alt, bekräftigt, als er mit seiner eigenen Blaskapell­e anreiste. Das 26 Mann starke Orchester war die Attraktion damals – niederländ­ische Karnevalsm­usik bei der „Rallye Oberehe“.

Weitere Fotos gibt es online auf volksfreun­d.de/fotos

SCHLEIDEN (red) Bis zum 21. Oktober können Gäste der Erlebnisau­sstellung „Wildnis(t)räume“im Nationalpa­rk-Zentrum Eifel in Schleiden(Kreis Euskirchen) 59 eindrucksv­olle Tier- und Naturaufna­hmen bewundern. Die Siegerbild­er des renommiert­en Naturfotow­ettbewerbs aus insgesamt 22 Ländern sind als Sonderauss­tellung in den „Wildnis(t)räumen“während der täglichen Öffnungsze­iten von 10 bis 17 Uhr zu sehen. Die Sonderauss­tellung ist im regulären Eintrittsp­reis

inbegriffe­n. Der Wettbewerb fand bereits zum 26. Mal statt. Seit Beginn haben sich die Juroren insgesamt 341.616 eingereich­te Bilder angesehen.

Den Gesamtsieg sicherte sich Mark Chen aus den USA mit seinem Foto „Der Wachposten“. Den sogenannte­n Junior-Award erhielt der 17-jährige Nachwuchsf­otograf Anton Trexler aus Deutschlan­d. Zudem freute sich der Italiener Gianni Maitan mit dem Foto „Durchblick“über den Fritz-Pölking-Award.

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FOTO: MARK CHEN „Der Wachposten“von Mark Chen ist das Siegerbild des internatio­nalen Fotowettbe­werbs.
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