Rallye-Auftakt: Griebel/Braun vorn
Deutsche Meister aus dem Hunsrück beim Saisonauftakt in der Vulkaneifel vorn.
Viermal Skoda Fabia (zweimal RS, zweimal R5) auf den ersten vier Plätzen. Dazu ein (erwarteter) Sieg des Deutschen Meisters Marijan Griebel mit Co. Tobias Braun aus Hahnweiler im Hunsrück und eine Vielzahl von Teilnehmern von Mosel, Eifel und Hunsrück, die zum ersten Mal im neuen Jahr die „Schlappen“auf die Wertungsprüfungen setzten. Die 45. Auflage der mit vielen Prädikaten ausgestatteten Rallye Kempenich am Rande der Vulkaneifel war auch in diesem Jahr ein gelungener Auftakt in die neue Rallye-Saison.
Zwei Wochen vor dem Start in die neue DRM (Deutsche Rallyemeisterschaft) mit erstmals drei von sieben Läufen an der Mosel, in der Eifel und im Hochwald nutzten etliche Teams die Gelegenheit, um die im Winter vorgenommenen Set-ups einem ersten Härtetest im Wettbewerb zu unterziehen. Das heimische Duo Griebel/Braun dominierte auf den insgesamt 69,8 Kilometern mit einem fünfprozentigen Schotteranteil deutlich. Acht Bestzeiten auf acht Prüfungen: Mehr an Kampfansage an die Konkurrenz bei der DRM geht nicht.
65 von 112 gestarteten Teams erreichten am Abend das Ziel der acht Wertungsprüfungen der Rallye, die in diesem Jahr auch zum neuen Ravenol
DMSB Rallye Cup gehört. Für die ambitionierten Fahrer aus der Region war „die Kempenich“in diesem Jahr wie immer von besonderer Bedeutung. Die Punktevergabe in der zweiten Liga des deutschen Rallye-Sports erfolgt nämlich weiterhin für die Platzierung in den jeweiligen Klassen in der Relation zur Anzahl der dort gestarteten Teilnehmer. Dadurch haben alle Teilnehmer, auch mit kleineren und leistungsschwächeren Fahrzeugen, die gleichen Chancen auf den Titel und die ausgelobten Preisgelder.
Griebel/Braun lagen am Ende mit 42:25,9 Minuten fast 40 Sekunden (43:04,1) vor dem Zweitplatzierten Dennis Rostek, der in diesem Jahr anstelle seines gewohnten Co. Dennis Zenz aus Klausen mit Stefan Kopczyk (Heilbronn) unterwegs ist. Ex-Meister Georg Berlandy, Hunsrücker Seriensieger der R-K-A am Nürburgring, setzt in diesem Jahr mit Co. Tina Annemüller auf ein neues Gefährt: Die beiden steuerten ihrem BMW E30 M3 hinter den vier dominierenden Skodas auf einen beachtlichen fünften Platz.
Im neuen Opel Corsa Rallye4 fuhr Udo Schütt, der Orga-Leiter der traditionsreichen Rallye Oberehe mit Co. Peter Schaaf auf Platz 12 als bestplatzierter Fahrer der Region. Jonathan und Micheal Koch ( Thalfang) fuhren mit ihrem BMW 318 ti, den sie auch schon beim „Test the High Forest“rund um den Erbeskopf eingesetzt hatten, auf Position 48 im Gesamtklassement.