Trierischer Volksfreund

Smartphone gegen obszöne Fotos abschotten

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(dpa) Airdrop auf iPhones und Quick Share auf Android-Telefonen sind praktische Funktionen, um mit anderen in der näheren Umgebung drahtlos Dateien auszutausc­hen. Allerdings ist es ratsam, restriktiv­e Einstellun­gen für diese Funk-Features zu wählen, um nicht für jeden und jede sichtbar zu sein.

Sonst ist die Gefahr gegeben, dass man ungefragt und ungewollt etwa Fotos oder Videos aufs Smartphone geschickt bekommt, im schlimmste­n Fall solche obszöner oder anderweiti­g zweifelhaf­ter Natur. Und wer ohnehin keine Dateien senden oder empfangen möchte, schaltet die Funktion ganz aus.

Beim iPhone funktionie­rt das über das Kontrollze­ntrum, das man öffnet, wenn man von der oberen rechten Bildschirm­ecke nach unten wischt. Im Kontrollze­ntrum auf die Netzwerkei­nstellungs­karte drücken, dann den Button „Airdrop“antippen und „Empfangen aus“aktivieren.

Ansonsten empfehlen sich bei der Airdrop-Nutzung die Optionen „Nur für Kontakte“oder „Für jeden 10 Minuten“, wenn man Daten mit einem Nicht-Kontakt austausche­n möchte.

Bei Android-Smartphone­s funktionie­rt es ähnlich: Man wischt vom oberen Displayran­d nach unten, um die Statusleis­te mit den Schnellein­stellungen zu öffnen. Dort sieht man einen Quick-Share-Button zum Einoder Ausschalte­n. Fehlt der Button, kann man ihn über einen Tipper auf das Stiftsymbo­l hinzufügen.

Über den Quick-Share-Button gelangt man zu den Feature-Einstellun­gen. Hier ist bei aktivierte­m Quick Share die Option „Kontakte“empfehlens­wert: Nur wenn der Bildschirm eingeschal­tet und entsperrt ist, ist das Gerät für Kontakte in der Nähe sichtbar. Und zum kurzen Austausch mit Nicht-Kontakten gibt es die Option „Nur für 10 Minuten“. Da Google die Funktion kürzlich umbenannt hat, kann es sein, dass sie auf älteren Geräten „Nearby Share“heißt, oder dass die Bezeichnun­gen „Quick Share“und „Nearby Share“gleichzeit­ig auf einem Smartphone auftauchen. Das ändert nichts an der Funktionsw­eise.

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