Man sollte Hallenboden mit Matten auslegen SWT-Arena
Zum Artikel „Reise nach Hogwarts, in die Karibik und ins All“(TV vom 26. März):
Als großer Fan der Musik der Filmkomponisten-Legenden Hans Zimmer und John Williams war ich diesmal nicht in diesem Konzert, da ich es bereits vor einigen Jahren – ebenfalls mit Max Moor als Moderator – in Berlin gehört habe. Franziska Wonnebauer berichtete im TV über dieses hervorragende Musikevent. Dabei fiel mir ein Satz in ihrem Bericht besonders ins Auge, der mich veranlasst, diesen Leserbrief zu schreiben: Zitat: „Ab und zu entdeckt man Menschen im Anzug oder Abendkleid, als hätten sie sich auf dem Weg in die Royal Albert Hall in die Trierer Arena verirrt. Denn Letztere kann mit ihrem Turnhallenboden und den schmucklosen Sitztribünen nicht ganz mit der Eleganz der Londoner Konzerthalle mithalten.“Das Wort Turnhallenboden greife ich bewusst auf. Das ist mir in der SWT-Arena bereits vor einigen Wochen bei der Musikparade mit acht verschiedenen Orchestern wie auch bei anderen Konzerten an gleicher Stelle zuvor immer schon störend aufgefallen. Und mit dieser Meinung stehe ich offenbar nicht alleine da. Auf diesem farblich für verschiedene Sportarten markierten Hallenboden konzentriert man sich wirklich besser nur auf die dargebotene Musik oder die Darbietung auf der Bühne. Sicherlich ist die Arena schon wegen ihrer Akustik keine Konzerthalle und schon gar keine Royal Albert Hall. An den Sitzreihen ist sicherlich nichts zu ändern, aber es wäre prima und ganz bestimmt eine Überlegung wert, den Sporthallenboden bei Veranstaltungen abseits des Sports entsprechend einfarbig mit Matten auszulegen. Das würde nebenbei den Sportboden schonen, würde der Gesamtoptik guttun und wäre darüber hinaus eine Wertschätzung für die auftretenden Künstler – ganz gleich welcher Art –, die sich dann nicht zwischen Basketball- oder Handballspiel dazwischengequetscht fühlen dürften.
Lothar Pelzer, Trier-Ruwer