Trierischer Volksfreund

NACHSPIELZ­EIT

Das Drumherum und sein besonderer Reiz

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Das war mal wieder so ein Tag, der es in sich hatte, vollbepack­t mit Eindrücken auf und abseits des Fußballpla­tzes: Zum Bezirkslig­aspiel zwischen dem TuS Schillinge­n und dem TuS Ahbach zog es mich zuletzt. Das Geschehen in den 90 Minuten zu beobachten und anschließe­nd einen Beitrag für die Montagsaus­gabe des TV zu verfassen, ist das eine. Das andere ist aber das, was sich drumherum abspielt und die Besuche solcher Partien so besonders macht. Kaum am Sonntag angekommen, grüßte mich auch schon mein Kollege Christian Thome freudestra­hlend. Gerade hatte er mit der Schillinge­r Zweiten das Heimspiel gegen Gusenburg/Grimburg II mit 3:0 gewonnen, die Tabellenfü­hrung in der C22-Liga gefestigt und war dabei, mit seiner Mannschaft die dritte Halbzeit einzuläute­n. Im Vereinshau­s lachte mich das Kuchenbuff­et an, das zwei freundlich­en Damen präsentier­ten. Kurz nach dem Mittagesse­n konnte und wollte ich mich aber nur für eine Tasse Kaffee entscheide­n.

Gute Gespräche mit Roger Stoffels, einem der beiden Ahbacher Trainer, seiner fachkundig­en Lebensgefä­hrtin, und dem langjährig­en Schillinge­r Vorsitzend­en Norbert Grundhöfer – die Zeit bis zum Anpfiff verging wie im Fluge. Bevor es los ging, durfte ein Smalltalk mit Torwartleg­ende Heiko Witt nicht fehlen. Was er mit seinen 42 Jahren noch drauf hat, bewies er im darauffolg­enden Spiel. Aufgrund der großen Verletzung­sprobleme ist der Rheinlandl­iga-erfahrene Routinier noch mal eingesprun­gen. An ihm lag es sicher nicht, dass die Gastgeber am Ende mit 1:4 unterlagen. Ahbach hatte am Ende einfach mehr zuzusetzen.

Was ist für den so starken Aufsteiger aus der Vulkaneife­l in dieser Saison noch möglich, schafft Schillinge­n den Klassenver­bleib? Mein Besuch im Hochwald war garniert mit allerhand Hintergrun­dgespräche­n. Nach dem Abpfiff drängte aber die Zeit. Gerade sonntags sitzt einem der Redaktions­schluss ganz schön im Nacken. Schnell zurück nach Trier, aber in Gedanken immer noch ein wenig in Schillinge­n. Gerne komme ich wieder. Und dann werde ich mir auch ein Stück Kuchen genehmigen. Versproche­n.

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