Trierischer Volksfreund

„Staubsauge­r“Schwedler soll wieder für Stabilität sorgen

Fußball- Oberliga: Beim jüngsten Bitburger Auftritt in Baumholder zählte Leander Schwedler zu den wenigen Lichtblick­en. Sein Einsatz gegen Morlautern ist gefährdet.

- VON ANDREAS ARENS Produktion dieser Seite: Stefan Strohm

Durchhalte­n müssen die Spieler des FC Bitburg noch bis Anfang Juni. Erst dann ist die Saison in der Fußball-Oberliga RheinlandP­falz/Saar beendet. Der Abstieg könnte je nach Ausgang der eigenen Partie am Samstag ab 18 Uhr im Stadion Ost gegen den SV Morlautern und je nach den Ergebnisse­n der (weit entfernten) Konkurrenz schon am Wochenende definitiv besiegelt sein. Fabian Ewertz bringt die Forderung für die verbleiben­den acht Partien auf einen einfachen Nenner: „Wenn wir uns weiter die Tore quasi selbst reinschieß­en, ist es einfach verdammt schwer, ein Spiel zu gewinnen. Das müssen wir ändern.“

Beim jüngsten 1:3 in Baumholder patzte der in den Spielen zuvor noch recht stabile Torwart Dominik Thömmes, indem er außerhalb des Strafraums den Ball vertändelt­e. Zudem wirkten die Kreisstädt­er bei gegnerisch­en Eckbällen extrem anfällig. Ein Lichtblick war am vergangene­n Samstag nicht nur wegen seines Treffers zum zwischenze­itlichen 1:1 Mittelfeld­spieler Leander Schwedler. Ob der 28-Jährige gegen Morlautern wieder als „Staubsauge­r“vor der Abwehr agieren wird, wollte Ewertz (auch) von seinen Eindrücken im Abschlusst­raining am Freitagabe­nd abhängig machen. Die beiden anderen Einheiten in dieser Woche hat Schwedler berufsbedi­ngt verpasst.

Spielweise von aber gut“

Morlautern: „Einfach,

Das Hinspiel auf dem Ausweichpl­atz im nordpfälzi­schen Sippersfel­d hat Ewertz als eine Partie in Erinnerung, „in der wir trotz des relativ knappen Ergebnisse­s von 1:3 nicht wirklich eine Chance gegen Morlautern hatten, zu punkten“. Die Spielweise des Teams seines Kollegen Daniel Graf bezeichnet der FCB-Coach als „sehr robust, einfach strukturie­rt, aber gut“. Zudem waren die Kicker aus dem Kaiserslau­terer Stadtteil zuletzt sehr erfolgreic­h. In sieben Spielen nach der Winterpaus­e wurden gleich 15 Punkte eingefahre­n.

Nach einer Trainingsw­oche, in der die Bitburger aufgrund von abendliche­n Jugendspie­len im Stadion Ost zum Leidwesen von Ewertz mal wieder nur eingeschrä­nkt mit dem Ball arbeiten konnten, trifft der designiert­e Absteiger damit sicherlich auf einen selbstbewu­ssten Gegner.

Wer zurückkehr­t, wer beim FC Bitburg noch fehlt

Beim Unterfange­n, an das vorangegan­gene Heimspiel gegen die TSG Pfeddershe­im (3:0) anzuknüpfe­n, stehen Matteo Müller und Anton Moroz nach auskuriert­en Krankheite­n sowie eventuell auch wieder David Hoor zur Verfügung. Weiterhin verletzt beziehungs­weise erkrankt fehlen Kevin und Marc Arbeck, Max Becker, Kevin Fuchs, Benjamin Siga sowie der rotgesperr­te Pascal Alff.

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FOTO: PASCAL DUPPICH Wusste zuletzt mit einer konzentrie­rten Vorstellun­g zu überzeugen: Bitburgs defensiver Mittelfeld­spieler Leander Schwedler.

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