„Staubsauger“Schwedler soll wieder für Stabilität sorgen
Fußball- Oberliga: Beim jüngsten Bitburger Auftritt in Baumholder zählte Leander Schwedler zu den wenigen Lichtblicken. Sein Einsatz gegen Morlautern ist gefährdet.
Durchhalten müssen die Spieler des FC Bitburg noch bis Anfang Juni. Erst dann ist die Saison in der Fußball-Oberliga RheinlandPfalz/Saar beendet. Der Abstieg könnte je nach Ausgang der eigenen Partie am Samstag ab 18 Uhr im Stadion Ost gegen den SV Morlautern und je nach den Ergebnissen der (weit entfernten) Konkurrenz schon am Wochenende definitiv besiegelt sein. Fabian Ewertz bringt die Forderung für die verbleibenden acht Partien auf einen einfachen Nenner: „Wenn wir uns weiter die Tore quasi selbst reinschießen, ist es einfach verdammt schwer, ein Spiel zu gewinnen. Das müssen wir ändern.“
Beim jüngsten 1:3 in Baumholder patzte der in den Spielen zuvor noch recht stabile Torwart Dominik Thömmes, indem er außerhalb des Strafraums den Ball vertändelte. Zudem wirkten die Kreisstädter bei gegnerischen Eckbällen extrem anfällig. Ein Lichtblick war am vergangenen Samstag nicht nur wegen seines Treffers zum zwischenzeitlichen 1:1 Mittelfeldspieler Leander Schwedler. Ob der 28-Jährige gegen Morlautern wieder als „Staubsauger“vor der Abwehr agieren wird, wollte Ewertz (auch) von seinen Eindrücken im Abschlusstraining am Freitagabend abhängig machen. Die beiden anderen Einheiten in dieser Woche hat Schwedler berufsbedingt verpasst.
Spielweise von aber gut“
Morlautern: „Einfach,
Das Hinspiel auf dem Ausweichplatz im nordpfälzischen Sippersfeld hat Ewertz als eine Partie in Erinnerung, „in der wir trotz des relativ knappen Ergebnisses von 1:3 nicht wirklich eine Chance gegen Morlautern hatten, zu punkten“. Die Spielweise des Teams seines Kollegen Daniel Graf bezeichnet der FCB-Coach als „sehr robust, einfach strukturiert, aber gut“. Zudem waren die Kicker aus dem Kaiserslauterer Stadtteil zuletzt sehr erfolgreich. In sieben Spielen nach der Winterpause wurden gleich 15 Punkte eingefahren.
Nach einer Trainingswoche, in der die Bitburger aufgrund von abendlichen Jugendspielen im Stadion Ost zum Leidwesen von Ewertz mal wieder nur eingeschränkt mit dem Ball arbeiten konnten, trifft der designierte Absteiger damit sicherlich auf einen selbstbewussten Gegner.
Wer zurückkehrt, wer beim FC Bitburg noch fehlt
Beim Unterfangen, an das vorangegangene Heimspiel gegen die TSG Pfeddersheim (3:0) anzuknüpfen, stehen Matteo Müller und Anton Moroz nach auskurierten Krankheiten sowie eventuell auch wieder David Hoor zur Verfügung. Weiterhin verletzt beziehungsweise erkrankt fehlen Kevin und Marc Arbeck, Max Becker, Kevin Fuchs, Benjamin Siga sowie der rotgesperrte Pascal Alff.