Diskussionen um Pyro und Catering
Schon während des imposanten Fanmarsches mit mehreren Hundert Eintracht-Anhängern von der Porta Nigra zum Moselstadion wurden Bengalos und Feuerwerkskörper gezündet. Dies setzte sich im Ultras-Block auf der Gegengerade während der Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern II fort – mehrfache Stadiondurchsagen, das Abbrennen zu unterlassen, verhallten ungehört. Fünf Minuten vor Spielende veranlasste dies Schiedsrichter Jan Dennemärker zu einem Hinweis an die Stadionregie: Per Durchsage wurde kommuniziert, dass der Referee bei weiteren Pyro-Aktionen beide Teams in die Kabine schicken werde. Als danach drei weitere Bengalos gezündet wurden, quittierten weite Teile des Publikums dies mit einem gellenden Pfeifkonzert. Dennemärker indes hielt still und brachte die Partie ohne Unterbrechung zu Ende. „Wir können es nicht gutheißen, wenn ein kleiner Teil der Fans sich so verhält. Das Abbrennen von Pyro im Block ist gefährlich und kostet uns als Verein mehrere Tausend Euro Strafe. Das tut weh, da wir jeden Euro benötigen, um beispielsweise in Material und Infrastruktur zu investieren“, sagt Eintracht-Vorstandsmitglied Ingo Berens. Beim Fanmarsch sorgte derweil auf dem Porta-Vorplatz zurückgelassener Müll für Kritik.
Die große Kulisse mit mehr als 6000 Zuschauern im Moselstadion führte Schilderungen von Besuchern zufolge zu teils sehr langen Wartezeiten an den Getränkeständen. Schon bei früheren Partien sorgten Probleme beim Catering für Fan-Frust. „Das ist ein Thema, dem wir uns widmen. Das Personal, das wir haben, macht einen Topjob. Aber wir brauchen mehr Leute. Wir stoßen aktuell an Kapazitätsgrenzen und sind dabei, den Bereich zu entwickeln“, sagt Berens.