Hunsrückerinnen und Wittlich siegen zum Abschluss
Frauenhandball-Oberliga: Klare Heimerfolge sorgen für gute Stimmung – Wen die Säubrennerinnen alles verabschiedet haben.
Lingenfeld/ 32:23 (16:9)
Früh nahmen die Gäste die Auszeit: Bereits in der siebten Minute zog der Tabellenzwölfte beim 4:1 für die Gastgeberinnen die Reißleine. Mit zwei Treffern kämpften sich die Pfälzerinnen auf 4:3 (11.) heran, doch Jule Kappes und Melissa Gräber sorgten wieder für die deutliche Führung, die über 6:3 (13.) mit drei Toren Differenz bis 10:7 (22.) verteidigt wurde. Doch die Gäste ließen nicht nach. Dann zogen die Hunsrückerinnen bis zur Pause über 13:8 vorentscheidend auf 16:9 davon.
Nach dem Wechsel entwickelte sich eine ausgeglichener geführte Begegnung, in der die Gastgeberinnen ihre Führung jedoch souverän verwalteten (20:10, 37.), Lingenfeld indes dann noch einmal auf 20:25 (50.) herankommen ließen. Trainer Maouia ben Maouia nahm die Auszeit und stoppte den Lauf der Gäste.
„Wir sind froh, diese Saison positiv beendet zu haben. Bei beiden Mannschaften war erkennbar, dass die letzte Spannung fehlte. Am Ende wurde es der verdiente und klare Heimspielerfolg“, resümierte Maouia.
HSG Hunsrück: Flender, Gerken und Kristinsdottir - Schug, Greis (3), Wies (2), Tatsch (8), Litzenburger
(5), Kappes (4), Rolinger (3), Gräber (49, Wagner, Bach (1), Molz (2).
HSG Wittlich - FSG Bodenheim/Gonsenheim/TSV Schott 38:23 (18:13)
Es war ein ungefährdeter Heimspielerfolg der HSG Wittlich, welche die Saison als Vizemeister abschließt. Die Gäste überraschten die Säubrennerinnen in den Anfangsminuten, führten zunächst. Die Wittlicherinnen erzielten dann vier Treffer in Folge zum 9:6 (14.) und gaben die Führung nicht mehr ab. Zwar kämpften sich die Gäste noch einmal auf 10:11 (18.) heran, doch mit einem erneuten Lauf gelang Wittlich die Führung zum 14:10 (23.). Die Auszeit von Quary sollte dann die Schlussoffensive der HSG einläuten, die sich bis zur Pause auf 18:13 absetzte (24.). Zoé Eiden und Niki Packmohr sorgten gleich nach dem Wechsel mit ihren Treffern für die klare 20:13-Führung (33.), mit der der Widerstand der Gäste gebrochen war. Über 29:16 (47.) und 35:20 (57) war der Grundstein für den erfolgreichen Saisonabschluss gelegt. „In der Anfangsphase fehlte uns im Abwehrverbund das Zweikampfverhalten. Das wurde aber im Lauf der Spielzeit immer besser, und wir haben dann höher verteidigt, die Passwege zugestellt und kamen so zu leichten Ballgewinnen, die wir dann nutzten. Mit der Angriffsleistung kann man zufrieden sein“, meinte Wittlichs Coach.
Nach Spielende wurden Nele Kappes (wahrscheinlich nach Mainz), Annika Bach (Raum Wiesbaden) und Natasha Lerche (zurück nach Dänemark) sowie der langjährige Trainer Thomas Feilen verabschiedet. Dieser will nun eine Handballpause einlegen.
Irmgartz, Marx und Zigraionva - Eiden (3), Ambros (5), Meier (12), Teusch (2), Bach (6), Packmohr (5), Kappes, Schieke, Kloep (2), Lieser (1), Lerche (2).