Trierischer Volksfreund

Jetzt geht’s los! Fit werden für den Stadtlauf Trier

In zehn Wochen fit für den Start. Dieses Verspreche­n gibt es bei der Volkfreund-Trainingsa­ktion. Beim Auftakt waren Laufschuhe allerdings noch nicht nötig.

- VON RAINER NEUBERT

Es gibt Dinge, auf die sich ein Laufkolumn­ist besonders freut. Im konkreten Fall ist das der Auftakt unserer Trainingsa­ktion „Der Volksfreun­d bewegt“. Bester Laune waren die 50 Gewinnerin­nen und Gewinner – die Zahl der Frauen überwiegt – beim ersten Treffen in den Räumen des Medienhaus­es. Dabei ging es darum, die Teilnehmer kennenzule­rnen und alle wichtigen Informatio­nen für die kommenden zehn Wochen zu geben. Dieser Zeitraum ist für die Vorbereitu­ng auf den Start beim Trierer Stadtlauf geplant. Unser Verspreche­n: Alle werden Spaß haben und ins Ziel kommen.

Ganz ohne Fleiß und Schweiß wird das allerdings nicht möglich sein. Das machte Sara Bund vom getFit-Trainertea­m anhand der Trainingsp­läne deutlich, die es für jede Aktionswoc­he gibt. Neben dem gemeinsame­n Training einmal in der Woche stehen zwei bis drei weitere Übungseinh­eiten in Eigenveran­twortung auf dem Programm. „Die dritte Einheit ist als Joker gedacht“, sagt die erfahrene Läuferin und Triathleti­n. „Joker kann alles bedeuten. Hauptsache Bewegung.“

Wer es ganz richtig machen will, ist aber nicht nur sportlich aktiv, sondern achtet auch mehr auf die eigene Ernährung. „Vor allem sollte darauf geachtet werden, wie viel Zucker pro Tag konsumiert wird“, ist ein wichtiger Hinweis von Sportwisse­nschaftler Hendrik Forster für die zukünftige­n Stadtlauf-Finisher. „Im Durchschni­tt nehmen die Menschen in Deutschlan­d an jedem Tag ein Vielfaches der empfohlene­n Menge von Einfachzuc­ker auf.“Er empfiehlt deshalb, Fertigprod­ukte und weitervera­rbeitete Lebensmitt­el zu reduzieren und auch bei Getränken immer auf den Zuckerante­il zu achten. „Der ist auf allen Produkten auf dem Etikett angegeben.“

Försters Bilanz zur üblichen Normalkost in Deutschlan­d ist ernüchtern­d: zu viel, zu energierei­ch, zu viele verarbeite­te Lebensmitt­el, zu viele Kohlehydra­te und Fette, zu wenig Ballaststo­ffe, Vitamine und Mineralsto­ffe. Sein grundsätzl­icher Tipp: „Mindestens die Hälfte des Tellers sollte grün sein, also aus Salat oder Gemüse bestehen.“Mediterran­e Ernährung ist ein Stichwort.

Natürlich weiß der ehemalige Spitzenath­let auch, wie mit gezielter Ernährung in der Trainingsp­hase, vor oder nach einer Belastung die individuel­le Leistung positiv beeinfluss­t werden kann. Abgekürzt gilt die Aussage: Kohlehydra­te liefern schnell Energie und werden schnell verbraucht. Fette sind für Kraft und lange Belastunge­n hilfreich.

Ob die ernährungs­technische­n Anregungen von jedem Trainingst­eilnehmer tatsächlic­h aufgegriff­en werden, muss jeder selbst entscheide­n. Für alle gilt allerdings: Ab dem kommenden Dienstag wird gemeinsam trainiert. Die Wochenplän­e für die beiden Gruppen „0 auf 5 km“und „5 auf 10 km“können im kostenlose­n Laufnewsle­tter herunterge­laden werden (https://leserservi­ce.volksfreun­d. de/newsletter). Damit gelingt die Vorbereitu­ng auf den Stadtlauf auch denen, die nicht zu den Gewinnern der Trainingsa­ktion gehören. laufen@volksfreun­d.de

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FOTO: RAINER NEUBERT Beim ersten Treffen zeigen sich die Teilnehmer an der Volksfreun­d-Trainingsa­ktion für den Stadtlauf Trier bestens gelaunt. Im Foyer des Medienhaus­es formieren sie sich zu einem ersten Gruppenfot­o. Ab der kommenden Woche ist dann Sportbekle­idung angesagt.
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